15 Dörfer, 15 Gewinnerinnen und Gewinner

Helpenstell und Deesem Gold-Sieger in der Kategorie „Kleine Ortschaften unter 800 Einwohnerinnen“

5 Mal Gold, 6 Mal Silber und 4 Mal Bronze – das ist das Ergebnis des diesjährigen Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.

Um das zu feiern, hatte Landrat Sebastian Schuster ins Kreishaus nach Siegburg eingeladen. Gemeinsam mit Regina Rosenstock, Leiterin des Referates Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises und der Vorsitzenden der Bewertungskommission, Renate Becker-Steinhauer, nahm der Landrat die Siegerehrung vor und überreichte Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten Dörfer die Preisgelder.

„Sie haben mit der Teilnahme am Kreiswettbewerb, mit Ihrem persönlichen Einsatz und Ihren gemeinsamen Anstrengungen dazu beigetragen, „Ihre“ dörfliche Entwicklung zu gestalten und zu stärken, sagte Landrat Sebastian Schuster zu den Vertreterinnen und Vertretern der Dörfer. „Damit sind Sie in vielerlei Hinsicht Vorbilder für die einzigartigen Ortschaften im gesamten Rhein-Sieg-Kreis!“

Kreiswirtschaftsförderin Regina Rosenstock ergänzte: „Die Städte der Region kommen an Ihre Grenzen. Das Umland und damit die Region werden folglich immer wichtiger, denn urbanes Wachsen ist nur dann möglich, wenn wir die Menschen der gesamten Region mitnehmen und bezahlbaren und in jeglicher Hinsicht sozialen Lebensraum anbieten. Die 15 Dörfer tragen mit Ihren Aktivitäten und Ihrer Ausdauer maßgeblich zu bei, dieses zu fördern.“

Die Orte Deesem (Lohmar) und Helpenstell (Windeck) sind die diesjährigen Gold-Sieger in der Kategorie „Kleine Ortschaften unter 800 Einwohnerinnen und Einwohnern“. In der Kategorie „Große Ortschaften über 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern“ gibt es Gold für Gielsdorf (Alfter), Lüftelberg (Meckenheim) und Neuhonrath-Auel (Lohmar). Neuhonrath-Auel wird 2025 den Rhein-Sieg-Kreis auch im Landeswettbewerb vertreten.

Im September hatte eine Bewertungskommission die 15 teilnehmenden Dörfer bereist und sie anhand eines klar definierten Kriterienkatalogs bewertet.

Die Dorfgemeinschaft Neuhonrath-Auel (Lohmar, Gold in der der Kategorie „Große Ortschaften über 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern“) mit ihren 1.983 Einwohnenden, überzeugte die Kommission mit ihrem ausgeprägten sozialen und kulturellen Leben, welches bei der Bereisung in vielerlei Hinsicht sehr anschaulich dargestellt wurde. Einen besonders guten Eindruck auf die Jury machte die Einrichtung der Dorfwiese Schachenauel als Generationentreff, der von Jung und Alt sehr gut angenommen wird.

Gielsdorf (Alfter, ebenfalls Gold in der Kategorie „Große Ortschaften über 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern“) erfreute die Kommission mit der Umwandlung eines Trafoturms in einen „Artenschutzturm“, der bedrohten Vogelarten Nistmöglichkeiten bietet. Auch die fortschreitende Wiederherstellung der historischen „Pättchen“ (Fußwege) im Dorfgebiet sowie die Pflanzung alter Obstbaumsorten überzeugten als umweltbezogene Ideen.

Lüftelberg (Meckenheim, ebenfalls Gold in der Kategorie „Große Ortschaften über 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern“) überzeugte mit einer sehr gut vorbereiteten Präsentation der vielen sozialen und dorfgeschichtlichen Projekte und Ideen, die durch ein funktionierendes und strukturiertes Miteinander entwickelt und umgesetzt wurden und werden. Bemerkenswert erschien der Jury u. a. das Vorhaben, Straßenschilder mit historischen Ortsnamen zu installieren.

Deesem (Lohmar, Gold in der Kategorie „Kleine Ortschaften unter 800 Einwohnerinnen und Einwohnern“), punktete unter anderem mit gemeinschaftlichen Aktionen zur liebevollen Umgestaltung des Dorfplatzes zu einem barrierefreien Treffpunkt für Jung und Alt.

Das Dorf Helpenstell (Windeck, ebenfalls Gold in der Kategorie „Kleine Ortschaften unter 800 Einwohnerinnen und Einwohnern“) beeindruckte beispielsweise mit einer „Nistkastenaktion“, bei der zusammen mit Kindern des Dorfes und einer benachbarten Förderschule Nistkästen in unterschiedlicher Größe gebastelt, bemalt und aufgehängt wurden.

Da jedes Dorf im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten Besonderes leistet beziehungsweise plant, einigte sich die Bewertungskommission auf einen Sonderpreis für alle Teilnehmenden. Dies wurde durch Sponsorengelder der RSVG Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH, der rhenag Rheinische Energie AG und der Kreissparkasse Köln möglich. Die Orte Altendorf/Ersdorf (Meckenheim), Helpenstell (Windeck), Lanzenbach (Hennef) und Lüftelberg (Meckenheim) erhalten diesen Sonderpreis in Höhe von 600 Euro und eine besondere Würdigung. Die übrigen 11 Orte erhalten Sonderpreise – je nach Sponsor – zwischen 360 und 400 Euro.

Der Rhein-Sieg-Kreis bedankt sich bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern der teilnehmenden Dörfer, die mit der Teilnahme am Wettbewerb mit ihrem persönlichen „Mitwirken-Mitgestalten-Miteinander“ dazu beigetragen haben, ihre dörfliche Entwicklung zu fördern und zu stärken. Nur durch die Übernahme sozialer Verantwortung und gemeinsamen Engagements gelingt es, die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums positiv zu beeinflussen.

Der Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Der Kreiswettbewerb fand in diesem Jahr zum 24. Mal statt. Im Drei-Jahres-Turnus werden zukunftsorientierte Ideen für die soziale, wirtschaftliche, kulturelle, bauliche und ökologische Ausrichtung eines Dorfes gesucht.

Mitmachen können alle Dörfer, Stadt- und Gemeindeteile sowie Gemeinschaften von benachbarten Dörfern und Ortsteile im Rhein-Sieg-Kreis mit maximal 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ziel des Wettbewerbs ist es, zukunftsfähige Dorfstrukturen zu schaffen, die Lebensqualität zu steigern und Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum zu entwickeln. Der Wettbewerb zeigt den Entwicklungsstand in den jeweiligen Dörfern auf, schlägt Verbesserungen vor und stößt Entwicklungsimpulse an.

Insgesamt 15.000 Euro hat der Rhein-Sieg-Kreis als Preisgelder für den Wettbewerb 2024 zur Verfügung gestellt. Davon wurden bereits 100 Euro je teilnehmendem Ort als Startgeld am Bereisungstag überreicht. Die Goldmedaillengewinner erhalten jeweils 1.300 Euro, für die Silbermedaille bekommen die teilnehmenden Ortschaften 800 Euro und für Bronze gibt es je 500 Euro.

Der nächste Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird voraussichtlich im Jahr 2027 ausgetragen.

Kreisjugendamt: Bis 30. November anmelden für das Kindergartenjahr 2025/2026!

Wer in den acht Gemeinden Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg und Windeck, für die das Kreisjugendamt zuständig ist, wohnt, und ein Kind für das Kindergartenjahr ab 1. August 2025 anmelden möchte, muss dies bis spätestens 30. November 2024 machen! Darauf macht das Kreisjugendamt aufmerksam! Die Anmeldung kann ab sofort erfolgen.

Grundsätzlich hat jedes Kind ab seinem ersten Geburtstag ein Recht auf einen Betreuungsplatz, sei es in der Kindertagesstätte oder in der Kindertagespflege, also bei Tagesmüttern – oder vätern.

Die Anmeldung funktioniert über das Kitaportal im Internet über kitaportal-rhein-sieg-kreis.de . Auf der Startseite findet sich auch ein Link, also eine Weiterleitung, zu einer mehrsprachigen Schritt-für-Schritt-Anleitung.

„Zusätzlich zur Anmeldung im Kitaportal sollen die Eltern auch persönlich mit den Kindertageseinrichtungen Kontakt aufnehmen!“, darauf macht Beate Schlich, Leiterin des Kreisjugendamtes, aufmerksam. Eine Anmeldung in mehreren Kindertageseinrichtungen ist ausdrücklich erwünscht; das erhöht die Chancen auf einen Betreuungsplatz. Die Platzzusagen werden von den Kindertageseinrichtungen ab dem 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2025 an die Eltern verschickt. Da es mehrere Platzzusagen geben kann, müssen sich die Eltern für eine Kita entscheiden und dieser zusagen! In der Regel schickt diese Wunsch-Kita dann in einem nächsten Schritt den Eltern einen Betreuungsvertrag. Dieser muss innerhalb von zwei Wochen unterschrieben zurückgeschickt werden.

Gerade für jüngere Kinder oder für Kinder, die während des Jahres einen Betreuungsplatz benötigen, bevorzugen manche Eltern eine Kindertagespflege. Auch in diesem Fall sollte die Anmeldung über kitaportal-rhein-sieg-kreis.de erfolgen.

Breitbandförderprojekt „Sonderaufruf Gewerbe“

Symbolischer Spatenstich durch Landrat Sebastian Schuster

Schnelles Internet ist gerade in Zeiten der Globalisierung ein wichtiger Standortfaktor sowie Garant für wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Ein leistungsfähiges Netz ist heute genauso wichtig wie beispielsweise gute Verkehrswege. Deshalb arbeitet der Rhein-Sieg-Kreis mit Hochdruck am Breitbandausbau. Hierzu werden Fördermittel aus den Förderprogrammen vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen.

Um speziell Firmen und Unternehmen zu stärken, hat der Bund ein Sonderförderprogramm auf den Weg gebracht: Mit 350 Millionen Euro sollen unterversorgte Gewerbegebiete mit Glasfaserinfrastruktur gefördert werden. Angesetzt wird an den Stellen, an denen die Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen keinen privatwirtschaftlichen Ausbau vornehmen.

„Der Anschluss unserer Gewerbetreibenden an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont Landrat Sebastian Schuster. „Mit Hilfe des Förderprojektes werden die Unternehmen für die digitalen Herausforderungen gewappnet. Mein besonderer Dank gilt den Städten und Gemeinden im Kreis für die stets gute Zusammenarbeit, denn der Glasfaserausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“

11 Millionen Euro für den Kreis

Aus diesem Sonderförderprogramm erhält der Rhein-Sieg-Kreis elf Millionen Euro für die Gewerbegebiete in den Kommunen. Zehn Städte und Gemeinden nehmen am Projekt teil: Alfter, Eitorf, Hennef, Königswinter, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Sankt Augustin, Wachtberg und Windeck.

Stellvertretend für diese Kommunen nahm Landrat Schuster jetzt gemeinsam mit Swen Christian, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Telekommunikationsunternehmen, des Projektträgers und der Kommunalpolitik den symbolischen Spatenstich im Gewerbegebiet Villip vor.

„Schnelles Internet ist für unsere Unternehmen heute so wichtig wie Strom und Wasser. Die Gemeinde Wachtberg leistet also damit eine entscheidende Investition in die Zukunft dieses Standorts“, so der Wachtberger Beigeordnete.

180 km Glasfaser für 500 Adressen

Ziel des Förderprojekts ist es, etwa 500 Gewerbeadressen mit einem FTTH-Anschluss (Glasfaser bis ins Gebäude) zu versorgen, der Bandbreiten von 1 Gbit/s im Down- und Upload ermöglicht. Dafür sollen mehr als 180 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

Bei einer Ausschreibung hatten drei Telekommunikationsunternehmen den Zuschlag erhalten: epcan baut in Königswinter und Wachtberg, GlasfaserPlus in Eitorf, Hennef, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Sankt Augustin und Westconnect in Alfter und Windeck. Voraussichtlicher Start der Bauarbeiten ist im Herbst 2024.

„Wir bedanken uns beim Rhein-Sieg-Kreis für das Vertrauen und freuen uns darüber, den geförderten Glasfaserausbau umsetzen zu dürfen“, teilen die drei Telekommunikationsunternehmen gemeinsam mit. „Insbesondere zur Sicherung und Attraktivitätssteigerung der Unternehmensstandorte ist eine Anbindung der Gewerbegebiete mit Glasfaser von großer Bedeutung. Genau dafür sorgen wir und starten nun mit dem Glasfaserausbau. Alle Gewerbetreibende im Projekt, die jetzt den Hausanschluss beauftragen, haben die Möglichkeit auf einen hochleistungsfähigen, zukunftssicheren und energiesparenden FTTH-Glasfaseranschluss – und das kostenlos!“

Die Eigentümerinnen und Eigentümer werden im Vorfeld des Baustarts vom Rhein-Sieg-Kreis über die Bestellmöglichkeit und den weiteren Ablauf des Förderprojektes informiert. Während dieser sogenannten Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenlos bestellbar. Auch Mieterinnen und Mieter können den Glasfaseranschluss bestellen. Das beauftragte Telekommunikationsunternehmen kontaktiert dann die Eigentümerin oder den Eigentümer und bespricht, wo der Anschluss im Gebäude errichtet wird.

Der Ausbau im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt

Bereits im Frühjahr 2016 konnte der Rhein-Sieg-Kreis, der sich stellvertretend für seine 19 Kommunen an einem Aufruf für ein erstes Förderprogramm beteiligt hatte, vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Förderbescheid zum Breitbandausbau in Empfang nehmen.

Ziel der Förderung ist es weiterhin, die bisher noch unterversorgten Standorte im Kreisgebiet, bei denen mangels Wirtschaftlichkeit ohne öffentliche Förderung keine Aussicht auf einen adäquaten Netzausbau besteht, weitestgehend flächendeckend zu versorgen. Seitdem wurden bereits 17.000 Haushalte und Unternehmen sowie 184 Schulen mit schnellem Internet ausgestattet.

Dieses „Leuchtturmprojekt“ des Kreises kommt vor allem dem infrastrukturell benachteiligten ländlichen Raum zugute, der dadurch als Wohn- und Wirtschaftsstandort erheblich an Qualität gewinnt. Der aktuelle „Projektbericht Breitbandausbau im Rhein-Sieg-Kreis“ ist unter www.rhein-sieg-kreis.de/breitband abrufbar.

Zwölf Schulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis ausgezeichnet

Zwölf Schulen im Rhein-Sieg-Kreis engagieren sich für ihre Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße im Bereich MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und in der Digitalisierung.

Sie wurden jetzt in einer offiziellen Ehrungsfeier am 05.09.2024 von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, in einer Videobotschaft und von dem Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums Dr. Jochen Viehoff, dem Vizepräsidenten für Wissens- und Technologie-Transfer an der Universität Paderborn, Prof. Dr. René Fahr, durch Vorstandsmitglied von MINT Zukunft e.V. und den Unternehmenssprecher der Deutschen Telekom AG Christian Fischer und dem Geschäftsführer von MINT Zukunft e.V. Benjamin Gesing im Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn für ihre besondere Leistung mit den Signets „MINTfreundlich“ und/oder „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

„Das Engagement der Schulen zeigt, wie wichtig es ihnen ist, die Begeisterung für die MINT-Fächer und den Erwerb digitaler Kompetenzen nachhaltig zu stärken“, unterstreicht Brigitte Böker, Leiterin Amt für Schule, Bildung, Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises die Bedeutung der Auszeichnungen. „Durch ein beständiges MINT-Profil der Schulen und den zielgerichteten Einsatz digitaler Medien kann es auch gelingen, den Schülerinnen und Schülern ihre Interessen und Kompetenzen im naturwissenschaftlich-technisch-informatischen Bereich zu stärken, die in der Berufswelt eine hohe Nachfrage besitzen. Ich gratuliere den ausgezeichneten Schulen, die sich in diesem zukunftsorientierten Bereich engagieren.“

Die Schulen hatten nachgewiesen, dass sie den Ausbau der MINT-Fächer und die Digitalisierung in Unterricht und Schulalltag voranbringen. Die Bundesinitiative „MINT Zukunft e.V.“ möchte Kinder und Jugendliche möglichst früh an diese Themen heranführen und für zukünftige Berufe in diesem Bereich werben.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Der Rhein-Sieg-Kreis ist mit seinem zdi-Netzwerk Ehrungspartner. zdi steht für die Landesinitiative Zukunft durch Innovation. Insgesamt konnten 188 Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen die begehrten Zertifikate erlangen.

„MINT-freundliche“ und „Digitale Schule“:

  • Gesamtschule Windeck (Erstauszeichnung)
  • Gemeinschaftshauptschule Niederpleis (zweites Mal MINTfreundlich und Erstauszeichnung Digitale Schule)
  • GGS Löwenburg Städtische Gemeinschaftsgrundschule Löwenburgschule Bad Honnef (drittes Mal)

„MINT-freundliche“ Schule:

  • Gesamtschule Much (Erstauszeichnung)
  • Gesamtschule Swisttal (Erstauszeichnung)
  • Gymnasium Siegburg Alleestrasse (zweites Mal)
  • Rhein-Sieg-Gymnasium Sankt Augustin (zweites Mal)
  • Erzbischöfliche Sankt-Josef-Schule Bad Honnef (zweites Mal)
  • St. Joseph-Gymnasium Rheinbach (drittes Mal)

„Digitale Schulen“:

  • Gesamtschule Lohmar (Erstauszeichnung)
  • Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin (zweites Mal)
  • Städtisches Gymnasium Hennef (drittes Mal)

Das zdi-Netzwerk wird in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises kreisweit ausgebaut. Zu den verschiedenen Kooperationspartnern gehören insbesondere Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule und Hochschule, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Agentur für Arbeit.

Die Koordination des Netzwerkaufbaus übernimmt das Regionale Bildungsbüro im Amt für Schule, Bildung, Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises unter Leitung von Tim Bayer. Weitere Informationen im Internet: mint-rhein-sieg.de

Müllsammelaktion „Sauberes Windeck“ 2024

Immer noch wird vielerorts Müll in Form von Dosen, Flaschen, Verpackungsmaterial und vielem mehr achtlos weggeworfen, verschandelt das Orts- und Landschaftsbild und beeinträchtigt den Naturhaushalt. Im Hinblick auf eine saubere Umwelt und der beginnenden Tourismussaison findet am Samstag, 16. März 2024 eine gemeindeweite Müllsammelaktion statt. Die Aktion wird von den örtlichen Vereinen, Kindergärten und Schulen organisiert. Wie im letzten Jahr findet gleichzeitig die vom Angelsportverein Obere Sieg e.V. organisierte Siegufersäuberung (Ansprechpartner: Herr Weier, Tel. 0151/56503412, Treffpunkt: Sportplatz Rosbach, 8.30 Uhr) statt.

Eine rege Teilnahme an der Aktion „Sauberes Windeck“ wäre schön. Bisher haben die folgenden Vereine, Gruppen, Schulen und Kindergärten ihre Teilnahme zugesagt:

Bürger- und Verschönerungsverein Herchen

Treffpunkt:                   Kurpark, 9.30 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Fuchs, Tel. 0177/1689163

Dorfgemeinschaft Röcklingen

Treffpunkt:                   Spielplatz Röcklingen, 11.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Andree, Tel. 02243/82527

Bürgerverein Schladern

Treffpunkt:                   Bahnhof Schladern, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Hundenborn, Tel. 02292/3880

Dorfgemeinschaft Ringenstellen

Treffpunkt:                   Bushaltestelle, 9.45 Uhr
Ansprechpartner:        Frau Gewaltig, Tel. 02243/80287

Dorfgemeinschaft Dreisel

Treffpunkt:                   Am Dorfbrunnen, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Rupp, Tel. 02292/9598259

Bürger- und Verschönerungsverein Dattenfeld

Treffpunkt:                   Marktplatz Dattenfeld, 9.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Patt, Tel. 0171/7162303

Bürger- und Verschönerungsverein Helpenstell

Treffpunkt:                   Dorfhütte, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Wagner

Bürgerverein Imhausen

Treffpunkt:                   Dorfplatz, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Frau Maiwald, Tel. 02292/6042550

Bürgerverein Au

Treffpunkt:                   Bolzplatz/Auer Gürzenich, Uferstraße, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Seelbach, Tel. 0176/73234712

Dorfgemeinschaft Werfen

Treffpunkt:                   Bushaltestelle Werfen Mitte, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Sulfrian, Tel. 0160/7475252

Dorfgemeinschaft Gerressen

Treffpunkt:                   09.03.2024, Dorfplatz, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Henkel, Tel. 0151/41665664

Bürgerverein Geilhausen

Treffpunkt:                   Am Bürgerhaus, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Ebner, Tel. 02292/681810

Dorfgemeinschaft EWC Lindenpütz

Treffpunkt:                    Bushaltestelle Lindenpütz, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Heiler, Tel. 02292/6295

Verschönerungsverein Langenberg

Treffpunkt:                   Ortsmitte an der Hauptstraße, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Hassel, Tel. 02292/7163

Dorfgemeinschaft Mauel

Treffpunkt:                    Bushaltestelle, 11.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Vogel, Tel. 0172/5366662

Dorfgemeinschaft Altwindeck

Treffpunkt:                   Altwindecker Park, 11.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Runge, Tel. 02292/408025

Heimat- und Verschönerungsverein Hurst

Treffpunkt:                   Parkplatz Salon Gansäuer, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Frau Stockhausen, Tel. 02292/6218

Bürger- und Verschönerungsverein Irsen

Treffpunkt:                   Dorfplatz, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Stein, Tel. 02686/8334

Bürgerverein Rossel-Wilberhofen e.V.

Treffpunkt:                   Spielplatz Rossel, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Hasenbach, Tel. 0173/2642455

Bürgerverein Hoppengarten

Treffpunkt:                   Am Bürgerhaus, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Röhrig, Tel. 0171/7959835

Bürger- und Verschönerungsverein Leuscheider Land e.V.

Treffpunkt:                   Sander-Platz, 09.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Fenninger, Tel. 0172/8831659

Verschönerungsverein „Unser Stromberg“ e.V.

Treffpunkt:                   Gaststätte „Zum Eichenhain“, 11.00 Uhr
Ansprechpartner:        Frau Kramer, Tel. 02243/81279

Bürgerverein Obernau

Treffpunkt:                   Bürgerhaus, 10.00 Uhr
Ansprechpartner:        Herr Molitor, Tel. 02292/5918

Bürgerverein Grube Silberhardt
Treffpunkt:                   Wanderparkplatz, 09.00 Uhr

Die folgenden Kindergärten, Schulen, Jugendreff und Jugendfeuerwehr beteiligen sich ebenfalls überwiegend zu unterschiedlichen Terminen an der Müllsammelaktion:          

  • Gemeinschaftsgrundschule Schladern
  • Gemeinschaftsgrundschule Leuscheid
  • Gemeinschaftsgrundschule Rosbach
  • Verbundschule an der Sieg mit den Teilstandorten Dattenfeld und Herchen
  • Gesamtschule Windeck mit den Teilstandorten Rosbach und Herchen
  • DRK Kindertagesstätte Zauberwald Rosbach
  • Familienzentrum Vogelnest Rosbach
  • Familienzentrum Regenbogenland Dattenfeld
  • Familienzentrum Sonnenberg Obernau
  • Kindertagesstätte Sausewind Schladern
  • Kindertagesstätte Sonnenblume Herchen
  • Kindertagesstätte Sonnenstrahlen Leuscheid
  • Elterninitiative Calimero Rosbach
  • Deutsche Waldjugend Windeck
  • ECG Windeck
  • 1A Jugendtreff

Alle Teilnehmer sollten sich mit festem Schuhwerk bzw. Stiefeln ausrüsten und möglichst Arbeitshandschuhe mitbringen.

Blaue Säcke für die Müllsammelaktion können im Rathaus I, Zentrale, Tel. 02292/601-100, abgeholt werden.

Erhalt der Hebammenambulanz in Eitorf

Pilotprojekt soll fortgeführt werden

Die Hebammenambulanz, die sowohl Vor- als auch Nachsorge bei Schwangerschaften bietet, wurde in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern ins Leben gerufen. Ein besonderer Dank gilt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Landrat Sebastian Schuster, Landtagsabgeordnetem Björn Franken sowie Alexandra Gauß und allen anderen beteiligten Parteien, die sich für dieses Projekt engagiert haben.

Zum aktuellen Zeitpunkt betreut die Hebammenambulanz 43 Mütter, darunter 27 aus Eitorf und 12 aus Windeck. Angesichts der Tatsache, dass der Betrieb nur bis zum 29. Februar 2024 gesichert ist, haben sich alle Beteiligten an einen Tisch gesetzt, um Lösungen zu erarbeiten.

In intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung des St. Franziskus Krankenhauses Frau Nöhrung, sowie Frau Oehmen vom Sozialverband Katholischer Frauen und den Hebammen wurden die Belastungen neu gesetzt und gerechnet. Dieser Schritt war entscheidend, um eine tragfähige Fortführung der Ambulanz zu gewährleisten.

Der Landrat Sebastian Schuster wurde bereits mit einbezogen und die bis jetzt erfolgte Kostenbeteiligung des Kreises würde diese wichtige Einrichtung für werdende und neue Mütter langfristig sichern. Der Rat der Gemeinde Eitorf wird hierüber am kommenden Montag, den 26.02.2024 einen Beschluss fassen.

“Ich möchte bereits jetzt den einzelnen Parteien danken, die sich für den Erhalt dieser wichtigen Gesundheitsfürsorge im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes einsetzen”, betont Bürgermeister Rainer Viehof “Es ist entscheidend, dass dieser wichtige Baustein hier in Eitorf an der Sieg erhalten bleibt.” Die Hebammenambulanz spielt eine unverzichtbare Rolle für die Betreuung von Müttern und ihren Neugeborenen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten unterstreicht das Engagement für die Gesundheit und das Wohlergehen der Familien in unserer Region.

In Windeck den Durst löschen

Läden werden zu Refill-Stationen

Die Idee ist simpel: Statt Getränke unterwegs in Plastikflaschen zu kaufen, um den Durst zu löschen, einfach die eigene Trinkflasche mit Leitungswasser auffüllen lassen. Doch wo?

Überall in der Gemeinde Windeck, wo der Refill-Aufkleber angebracht ist, kann man ab jetzt kostenfrei Leitungswasser in die mitgebrachte Flasche auffüllen. Der Preis: nur nett fragen. Die Bedingung: eine saubere Flasche dabei haben.

In Windeck gibt es bereits fünf Refill-Stationen: Im Besucherzentrum Naturregion Sieg, im Rathaus, bei den Marktschwärmern Windeck, im Eine-Welt-Laden Rosbach und in der Vinothek Windeck.

„Wir haben zum Glück eine hervorragende Wasserqualität in unserer Region, nutzen wir sie.” meint Bürgermeisterin Alexandra Gauß. „Mit Blick auf die häufiger auftretenden langen Hitzeperioden sind Refill-Stationen eine kleine gute Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel. Mir gefällt, dass sie zum Wohlbefinden aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste der Gemeinde Windeck beiträgt.”

Refill-Station werden kann jedes Unternehmen, ob Apotheke, Buchladen, Café oder Schuhgeschäft, mit einem Wasserhahn und festen Öffnungszeiten. Wer sich beteiligen möchte, macht dies mit dem Refill-Aufkleber sichtbar. Mit einem Eintrag auf www.refill-Deutschland.de kann er auch digital gesucht und gefunden werden.

Der Refill-Aufkleber ist erhältlich im Besucherzentrum Naturregion Sieg.

Weitere Informationen und Unterstützung beim Eintrag auf www.Refill-Deutschland.de erhalten Sie von Dirk Schulz, dem interkommunalen Klimaschutzmanager von Windeck, Lohmar, Much und Ruppichteroth unter Tel.: (02246) 15-379 oder Mail: dirk.schulz@lohmar.de

Hinweise zum Verhalten bei Sturm

Vorsorge / Hinweise zum Verhalten bei Sturm:

• Stellen Sie Ihr Fahrzeug an einen sicheren Ort.
• Sichern Sie lose Gegenstände (Mülltonnen, Gartenmöbel, usw.) rund um Ihr Haus.
• Halten Sie sich während des Sturms in einem Gebäude auf. Schließen Sie Fenster und Türen.
• Meiden Sie Waldgebiete.
• Rechnen Sie auch in der Stadt mit umherfliegenden Gegenständen, abstürzenden Dachziegeln oder Ästen.
• Vermeiden Sie generell nach Möglichkeit unnötige Autofahrten.
• Halten Sie Abstand zu Baugerüsten, Hochspannungsleitungen u. ä..
• Verzichten Sie darauf, Sturmschäden (wie lose Dachziegel, Äste etc.) während des Unwetters zu beseitigen.

Wann hilft die Feuerwehr?

Priorität hat stets die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr.
In Notfällen rufen Sie die 112 !

Bei umgestürzten Bäumen auf Straßen werden zunächst die wichtigsten Verkehrsverbindungen und Ortszufahren sowie Bundes- oder Landesstraßen von Bäumen befreit.

Feuerwehr und Bauhof kontrollieren eigenständig Wege und Straßen und arbeiten Hindernisse ab.

Bei einem schweren Unwetter geht schlagartig eine Vielzahl an Notrufen in der Feuerwehrleitstelle ein. Die Feuerwehr kann daher nicht gleichzeitig alle Einsatzstellen abarbeiten.

Vermeiden Sie Meldungen zu Bagatellen, besonders in der Akutphase des Unwetters!
Nicht zuständig ist die Feuerwehr, wenn keine unmittelbare Gefährdung für Verkehr, Sachwerte oder Personen besteht. Die Feuerwehr wird beispielsweise nicht tätig, wenn Bäume auf