Deichsicherung zur Abwehr des Sieghochwassers

Am 1. Weihnachtstag, Montag, den 25.12.2023 erfolgte die Ãœberprüfung des Hombacher Deiches durch den B-Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Eitorf, Swen Weißkopf. Zu diesem Zeitpunkt stieß der Bürgermeister dazu. Es war ein Riss in der bituminösen Schwarzdecke der Deichauffahrt feststellbar, auf die ein Anwohner hingewiesen hatte. Der Riss, der gg. 13:30 Uhr in Augenschein genommen wurde, führte dann zur Hinzuziehung von Ralf Beyer, dem Technischen Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung im THW Landesverband NRW. Gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Viehof wurde die Lage durch Ralf Beyer, Jürgen Bensberg und Swen Weißkopf beurteilt. Der Riss in der Schwarzdecke war sehr tief und die Auffälligkeiten am Deich wiesen auf die Gefahr eines Abrutschens von einem Teil der aufgeweichten Böschung des Deiches in die Sieg hin.

Daraufhin wurden die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Es wurden zunächst 6.000 Sandsäcke geordert und weitere Einsatzkräfte mit Strömungsrettern in ausreichender Anzahl.

Letztlich waren 130 Einsatzkräfte vor Ort, die in dem Einsatz eingebunden waren.

Bei den Sandsäcken wurde zunächst die Anzahl auf 6000 geschätzt, die im Laufe des Einsatzes dann auf 8000 erhöht wurden.

Strömungsretter mussten eingesetzt werden, weil im Wasser der Fuß des Deiches gesichert werden musste, um den Druck dort zu entfalten, wo das Abrutschen gestoppt werden musste. Dann wurden die Sandsäcke nach oben bis über die Wasserlinie verbaut.

Die Strömungsretter vom DRK sowie der DLRG haben bei diesen kalten Temperaturen im Wasser eine schwierige und teils gefährliche Arbeit verrichtet.

Der Bauhof der Gemeinde Eitorf unterstützte die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät, um die Sandsäcke an die Einsatzstelle zu bringen, wo diese dann mittels Personenkette des THW und der Feuerwehr an den Einsatzort weitergereicht wurden.

Die Strömungsretter des DRK und der DLRG waren hierbei im Einsatz. Das THW kam mit einer großen Anzahl an Kräften, um die Verlegung der Sandsäcke zu unterstützen. Gleichzeitig wurde ein beheiztes Zelt für die Strömungsretter aufgebaut sowie eine Verpflegungsstation. Die Kelterser Straße wurde voll gesperrt. Der Bauhof stellte die Absperrbeschilderung auf. Die Feuerwehr leuchtete mit dem großen Notstromaggregat und den Lichtmasten die Einsatzstelle aus. Auch die Aggregate bedürfen einer Betreuung.

Die Anzahl der Sandsäcke war die nächste Herausforderung. Über einen Teil an Sandsäcken verfügt die Gemeinde beim Bauhof selbst, jedoch musste auch eine Reserve zurück bleiben und weitere Sandsäcke mussten aus anderen Gemeinde zugeliefert werden. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sankt Augustin lieferte sofort eine große Anzahl und der Wehrleiter Herbert Maur warf gleichzeitig die Füllanlage mit seinem Team an, um die fehlenden Säcke nachzuliefern. Die Stadt Lohmar konnte ebenfalls eine größere Anzahl an Sandsäcken liefern. Der Bauhof Eitorf beteiligte sich an der Überführung der Sandsäcke, die durch die Strömungsretter nach und nach verbaut wurden.

Um 22:00 Uhr waren die Säcke verbaut und die Böschung des Deiches gesichert.

Es bestand zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr eines Deichdurchbruches. Es war auch kein Riss im Deich vorhanden, vielmehr war der Deich durch die lange Zeit des Hochwassers aufgeweicht und die Böschung zeigte Hinweise auf ein mögliches Abrutschen der oberen Lage mit dem Grasanteil. Um dies zu verhindern, musste am Deichfuß und der Böschung Druck aufgebaut werden. Dies erfolgte mittels ca. 8000 Sandsäcken, die ein Gewicht auf diesen ca. 30 Metern von ca. 50 Tonnen entfalten.

Neuer Rastplatz mit Wandertafel in Rankenhohn sowie weitere Instandsetzungsmaßnahmen

Am Ortseingang von Rankenhohn erstrahlt der kleine Rastplatz im neuen Glanz. Ehrenamtliche Helfer*innen der Dorfgemeinschaft Rankenhohn, die sich um die Pflege des dortigen Heiligenhäuschens kümmern, wünschten sich eine Erneuerung der bestehenden Erholungseinrichtungen am Platz. Die Tourist Information der Gemeinde Eitorf kam der Bitte gerne nach und stelle einen Förderantrag beim Naturpark Bergisches Land. Jährlich werden über den Naturpark Bergisches Land Fördermittel für Unterhaltungsmaßnahmen von naturnahen, touristischen Infrastrukturen mit Sanierungsbedarf in Aussicht gestellt. Einen Förderantrag können Gemeinde, Städte oder Vereine im Naturparkgebiet stellen, die Fördersumme beträgt max. 80%. Die Wandertafel am Platz war völlig veraltet und nahm keinen Bezug auf die direkte Umgebung wie den in der Nähe verlaufenden Natursteig Sieg (Etappe 5) und Nutscheidhöhenweg/Alte Römerstraße. Diese Wander- und Ausflugstipps, ein neuer Kartenausschnitt, die Vorstellung des Naturparks, der Naturregion Sieg und von Eitorf als Freizeit- und Erholungsdestination sowie Hinweis auf die örtliche Gastronomie sind nun auf der neuen Wandertafel abgebildet. Die alte Bank am Rastplatz ist durch eine neue Bank mit Tisch in Holz/Metall-Optik ersetzt worden. Zudem wurden im Förderantrag noch zwei weitere, sanierungsbedürftige Bänke am Natursteig Sieg (Etappe 3, Krabachtal oberhalb von Eitorf-Bach und an Etappe 5, Parkplatz Friedwald) berücksichtigt und ebenfalls bewilligt. Dort stehen nun eine neue Waldliege und Bank. Den Ab- und Aufbau übernahm das Bauhof-Team. Eine gelungene Aufwertung von Erholungseinrichtungen und Verbesserung des Erscheinungsbildes unserer Gemeinde.

Westenergie fördert Elektromobilität in Eitorf

Neue Wallbox am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf – Laden der vollelektrischen Dienstwagen wird vereinfacht

Die Gemeindeverwaltung Eitorf geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Westenergie trägt zur Anschaffung einer modernen Wallbox bei, die am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf installiert wurde. Durch die neue Wallbox ist es möglich, die vollelektrischen Dienstwagen der Gemeindeverwaltung komfortabel aufzuladen und so einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten. Die Gemeindeverwaltung bezieht Strom aus 100 % regenerativen Quellen.

Die Entscheidung zur Installation dieser Wallbox ist Teil eines breiteren Engagements der Gemeinde Eitorf und der Gemeindewerke Eitorf für die Förderung der gemeindlichen Elektromobilität und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur an öffentlichen Gebäuden. Bürgermeister Rainer Viehof ist selbst dienstlich elektrisch unterwegs und verfolgt mit diesem Projekt das Ziel, die Elektromobilität in der Gemeinde voranzutreiben.

Bürgermeister Rainer Viehof freut sich über die neue Lademöglichkeit: „Die Wallbox wird zum Laden des kommunalen Fuhrparks zur Verfügung stehen und den Mitarbeitenden dadurch einen Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen. Damit sind wir ein sichtbares Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger von Eitorf. Die Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Verkehrsgestaltung in unserer Gemeinde.“ Westenergie Kommunalmanager Thomas Krischik äußert sich ebenfalls sehr positiv über das Projekt: „Die Förderung der Elektromobilität und die Schaffung einer umweltfreundlichen Verkehrslösung sind wichtige Anliegen von Westenergie. Wir blicken mit Zuversicht auf die weitere Zusammenarbeit, um das Ziel einer nachhaltigen Mobilität in Eitorf zu verwirklichen.“

Bürgermeister Rainer Viehof wendet sich an Straßen NRW

Lichtzeichensignalsteuerung der Kreuzung L 333 / L 86 in Eitorf muss nachgebessert werden

Vor einigen Monaten wurde die Kreuzung der L 333 / L 86(Poststraße/Bahnhofstraße/Brückenstraße; kurz: Kurscheid’s Eck) mit einer neuen Lichtsignalanlage (LSA) versehen. Hierbei wurden die Linksabbieger mit einer separaten Grünphase versehen. Die Sicherheit wurde auf diese Art und Weise durch Aufgabe der Leichtigkeit des Verkehrs erhöht, zumindest an der Kurscheid’s Eck. Die Berechnungen von Straßen NRW beinhalten jedoch in ihrer Berechnungen nicht die Aufgabenwahrnehmung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Durch die neue Maßnahme wird der Verkehr unpassierbar zum Stillstand gebracht.

Somit wird nicht nur eine Rettungsgasse blockiert, sondern ein Stau ohne Rettungsgasse auf der L 333, der Hochstraße verursacht, sodass die Seniorenheime Schloss Merten, Happacher Hof und das Landhaus Bourauel sowie alle anderen westlich gelegenen Häuser aufgrund längerer Hilfsfristen einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind. Für diese Bereiche muss eine Hilfsfrist von 8 Minuten zugrunde gelegt werden.

Die Berechnungen zur Einführung dieser LSA-Schaltung hat ca. 1 ½ Jahre gedauert. Der Landesbetrieb Straßen.NRW will nunmehr eine erneute Berechnung vornehmen. Bürgermeister Rainer Viehof bittet um eine schnelle Prüfung, da dieser Zustand nicht erneut 18 Monate andauern kann. Er schlägt vor, die Lichtsignalanlage in den vorherigen Zustand zurück zu versetzen und schlägt vor, die Installation eines gelben Stroboskoplichtes zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Linksabbieger.

Beitritt der Gemeinde Eitorf zur Initiative “Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeit”

Mehrheitlich beschlossen im Hauptausschuss am 05.06.2023

Die Initiative fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es für notwendig halten. Derzeit legt der §45 der Straßenverkehrsordnung – eine Bundesverordnung – fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen bzw. vor sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen angeordnet werden kann. Der Initiative gehören bereits 640 Kommunen an, unter anderem Windeck, Lohmar und Hennef.

Während des Hauptausschusses wurden die Vor- und Nachteile einer 30er-Zone im Ortskern von Eitorf besprochen und abgewogen. Der Hauptausschuss beschließt mehrheitlich, der Initiative beizutreten. Näheres zu dieser Initiative finden Sie im Internet unter http://lebenswerte-staedte.de/

GEO-Portal „Bebauungspläne Online“

Planungsrechtliche Informationen zu Grundstücken im Gebiet der Gemeinde Eitorf

Die Gemeindeverwaltung Eitorf hat ein neues Informationssystem (Flex Client) zusammen mit der Regio IT erstellt, auf dem alle Bebauungspläne und Satzungen einzusehen sind.

Das GEO-Portal „Bebauungspläne Online“ ist eine Web-Applikation im GEO-Portal Framework, das als Informationsportal für die Öffentlichkeit konzipiert ist. Hier gibt es planungsrechtliche Informationen zu Grundstücken im Gebiet der Gemeinde Eitorf.

Das Informationssystem  „Flex Client“ steht jeder Bürgerin, jedem Bürger zur Verfügung und ist abrufbar auf unserer Homepage unter www.eitorf.de – Rathaus/Verwaltung-Service/Bauleitplanung-Bauen und Baulücken mit dem dort hinterlegten Link.

Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr

Die Verwaltung weist darauf hin, dass bei Inanspruchnahme gebührenpflichtiger Parkplätze grundsätzlich immer ein Parkschein zu lösen ist. Regelmäßig wird die Ordnungsverwaltung in Reaktion auf in diesem Zusammenhang erhaltene Verwarnungen damit konfrontiert, dass man nur kurz eine Besorgung habe erledigen wollen oder aus anderen Gründen lediglich „5 Minuten“ geparkt habe und man das erteilte „Knöllchen“ nicht nachvollziehen könne. Hier sei das berühmte „Fingerspitzengefühl“ angezeigt.

So verständlich aus emotionaler Sicht der Ärger über ein Knöllchen sein mag, so klar regelt es jedoch die Straßenverkehrsordnung. Denn: „An Parkuhren darf nur während des Laufens der Uhr, an Parkscheinautomaten nur mit einem Parkschein, der am oder im Fahrzeug von außen gut lesbar angebracht sein muss, für die Dauer der zulässigen Parkzeit gehalten werden (§ 13 Abs. 1 Satz 1).“ D. h., werden gebührenpflichtige Parkplätze genutzt- auch wenn dies lediglich kurzzeitig erfolgt – ist ein Parkschein zu lösen.

Eine Ausnahme für kurzes Parken in Form einer „Karenzzeit“ gibt es nicht. Auch für den Gang zum Bäcker, Metzger oder Blumenladen gilt somit die Pflicht, vorher einen Parkschein zu ziehen. Für solche Zwecke wird in allen gebührenpflichtigen Parkzonen Eitorfs ein günstiger Tarif für Kurzzeitparken angeboten. Ein Parkticket über 15 Minuten Parkzeit kostet lediglich 0,10 EUR. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Parkschein über die App Parkster bequem über das Smartphone zu lösen. Damit entfällt sogar der ggf. als lästig empfundene Weg zum Parkscheinautomaten und man löst das Parkticket vom Auto aus. Zum Vergleich: Parken ohne Parkschein hat im günstigsten Falle ein Verwarngeld in Höhe von 20,00 EUR zur Folge. Insofern dürften die 0,10 EUR für ein gültiges Ticket gut investiertes „Kleingeld“ darstellen.

Die Verwaltung bittet zudem um Verständnis, dass die mit dieser Aufgabe befassten Außendienstkräfte täglich eine Vielzahl von Fahrzeugen auf die Einhaltung der Halte- und Parkvorschriften überprüfen. Die Kontrolle und die Ahndung von Verstößen bei absolutem Halteverbot, Halten an Engstellen, Parken auf dem Gehweg, unberechtigtes Beparken von Schwerbehindertenparkplätzen und eben auch Parken ohne Parkschein gehört zu ihren Aufgaben. Dabei zeigen sie regelmäßig „Fingerspitzengefühl“ haben aber auch immer die Belange der schwächeren Verkehrsteilnehmer wie z.B. der Fußgänger auf Gehwegen im Auge.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an das Amt für Bürgerdienste und Stadtmarketing, Abteilung Sicherheit und Ordnung (Tel.: 02243-89121 oder E-Mail: ordnungsamt@eitorf.de).

Der Biber ist zurück

Einige Wanderer haben sie vielleicht schon gesehen – die typischen Nagespuren an Bäumen entlang der Sieg, die aussehen, wie eine Sanduhr. Ja, der Biber ist wieder da, breitet sich langsam die Sieg hinauf aus und ist nun in Eitorf angekommen. Die meisten werden ihn und seine Spuren nur aus Büchern oder Filmen kennen und werden ihren Augen nicht trauen, wenn sie die abgenagten Bäume und die riesigen Späne sehen – Biberburgen jedoch wird man an der Sieg vergeblich suchen.

Biber hören auf den wissenschaftlichen Namen Castor fiber und sind nach den Wasserschweinen die größten Nagetiere der Erde. Sie werden oft mit der Nutria (Sumpfbiber) verwechselt und sind in der Tat im Wasser nicht einfach zu unterscheiden. An Land jedoch kann man sie gut an ihrem Schwanz erkennen. Während Nutrias einen langen, runden Schwanz haben, verfügen Biber über einen breiten, platten Schwanz – die so genannte Kelle, mit der sie bei Gefahr auf die Wasseroberfläche schlagen, um ihre Artgenossen zu warnen.

Biber sind durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Sie dürfen weder gestört, noch verletzt oder gar getötet werden. Auch ihre Bauten unterliegen diesem Schutz und dürfen nicht zerstört werden.

Doch warum bauen Biber Dämme und Burgen?

Bibern ist es wichtig, die Eingänge in ihre Bauten Unterwasser anzulegen. Ist das Gewässer, tief genug, beginnen sie unter der Wasserlinie den Eingang für ihren Bau zu graben. Sie führen den Gang dann schräg nach oben, sodass der eigentliche „Wohnbereich“ über der Wasseroberfläche, jedoch unterirdisch liegt.

Ist das Wasser allerdings nicht tief genug, legen sie Dämme an, um für einen geeigneten Wasserstand zu sorgen. Und wenn die Ufer zu flach sind, um Wohnröhren zu bauen, errichten sie die typischen Biberburgen, deren Eingänge auch Unterwasser liegen.

In der Natur spielen sie eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, neue Lebensräume auch für viele andere Arten zu schaffen. In unserer dichtbesiedelten Landschaft jedoch kann ihr Wirken durchaus zu Problemen führen, wenn gerade bei Hochwasser wichtige Abflüsse versperrt werden.

Soweit ist es aktuell jedoch noch nicht. An der Sieg können wir uns über ihr Erscheinen uneingeschränkt freuen, denn es kehrt eine Art zurück in unsere Natur, die hier schon lange ausgestorben war.

Früher standen Biber auf der Speisekarte und gaben einen beliebten Braten als „Fisch“ in der Fastenzeit ab. Aber auch nach ihren dichten Fellen wurde getrachtet und aus speziellen Drüsen wurde das so genannte Bibergeil gewonnen, was sowohl in der Medizin, als Nahrungsmittelzusatz oder in Parfums auch heute noch Verwendung findet. Zusammen mit der Tatsache, dass ihr Wirken wasserbaulich durchaus Probleme bereiten kann, führte das zu einer starken Bejagung und schließlich zur großflächigen Ausrottung dieser Art.

Kontakt mit den Tieren

Biber sind scheu und in der Regel nachtaktiv, nur ausnahmsweise kann man sie tagsüber beobachten. Sollten Sie auf Biber stoßen, verhalten Sie sich bitte ruhig und nähern sich den Tieren nicht – Sie würden sie nur stören und verscheuchen. In die Ecke gedrängt, wissen sich die sonst friedlichen Tiere durchaus zu verteidigen. Halten Sie bitte also auch Ihre Hunde an der Leine, es ist nämlich nicht sicher, wer von den beiden den Kürzeren ziehen würde. Lassen Sie es nicht soweit kommen und begegnen Sie den Tieren mit dem nötigen Respekt. Für Fragen können Sie sich gerne an den Umweltschutzbeauftragten der Gemeinde Eitorf, Herrn Florin-Bisschopinck (Tel.: 02243 / 89156) oder an die Biologische Station Rhein-Sieg in Eitorf (Herr Weddeling) wenden. Gerne können die dort auch Nagespuren oder Sichtungen melden, wenn Sie den Tieren begegnet sind.

Gegenstände hinter Grabsteinen

Es wurde wiederholt festgestellt, dass hinter den Gräbern bzw. Grabmalen, Vasen, Pflanzschalen und andere Gegenstände deponiert werden. Dies stellt eine erhebliche Unfallgefahr beim Hecken- und Gehölzschnitt sowie beim Rasenmähen für die Friedhofsmitarbeiter dar. Es wird gebeten, die betreffenden Gegenstände umgehend zu entfernen (auch im Begräbniswald und an den Urnenrasenreihengräbern). Gießkannen sind nach der Nutzung an die Wasserstellen zurückzubringen.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Friedhofes (Tel. 02243 / 6880) oder Mario Sauerland von der Friedhofsverwaltung (Tel. 02243 / 89-119) zur Verfügung.

Digitales Serviceportal Eitorf – mehr digitale Dienstleistungen für Eitorfer Bürger*innen!

Ab sofort bietet die Gemeinde Eitorf allen Bürger*innen ein neues, digitales Serviceportal.

Zu erreichen ist es über https://serviceportal.eitorf.de. Hier sind umfangreiche Informationen zu knapp 200 Verwaltungs-Dienstleistungen hinterlegt. Mit den neuen Onlinediensten können viele Anliegen komfortabel mobil am Smartphone, Tablet oder Computer erledigt werden, ohne persönlich ins Rathaus kommen zu müssen. Anfallende Gebühren werden direkt online mit den gängigsten Bezahlarten beglichen. Das Angebot an Onlinediensten kann rund um die Uhr in Anspruch genommen werden und wird in den nächsten Monaten weiter ausgebaut. Das Portal ist ein weiterer Baustein in der Umsetzung der Digitalisierung der Gemeinde Eitorf und kommt dem Ziel einer digitalen Verwaltung einen großen Schritt näher.