Rentenstelle bleibt bis Ende März geschlossen

Die interkommunale Rentenstelle für die Kommunen Eitorf, Hennef, Much und Windeck bleibt weiterhin bis Ende März 2024 geschlossen. Eine Terminvereinbarung ist in dieser Zeit ebenfalls nicht möglich.

In dringenden Fällen können sich Antragssteller an folgende Adressen wenden:

Eitorf / Hennef
Deutsche Rentenversicherung
Service-Zentrum Bonn
Rabinstraße 6
53111 Bonn
T: 0228 2808-01
Much / Windeck
Deutsche Rentenversicherung
Service-Zentrum Gummersbach
Singerbrinkstr. 41
51643 Gummersbach
T: 02261 805-01

Weitere Informationen erhalten Sie auch über die Homepage der Deutschen Rentenversicherung unter www.deutsche-rentenversicherung.de.

Dank und Anerkennung für herausragenden Einsatz der Einsatzkräfte während des Hochwassers im Dezember 2023

Kurz vor Weihnachten sahen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen mit einer Naturgewalt konfrontiert, die Häuser, Straßen und Deiche bedrohte. Der langanhaltende Dauerregen führte zu Hochwasser, das das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger in Gefahr brachte. In dieser kritischen Situation haben die Einsatzkräfte, Helferinnen und Helfer sowie ihre Familien und Unterstützer Außergewöhnliches geleistet.

Mit ihrem entschlossenen, professionellen und selbstlosen Einsatz haben die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), Hilfsorganisationen, die Polizei, kommunale Behörden, Stadtwerke und zahlreiche freiwillige Helfer dazu beigetragen, das Schlimmste abzuwenden. Die Flüsse, die drohten über die Ufer zu treten, wurden mit vereinten Kräften gebändigt, Verkehrswege wurden wieder passierbar gemacht, und Deiche konnten gehalten werden.

Innenminister Herbert Reul bedankte sich schriftlich am 15. Januar 2024 in einem Rundschreiben: „Hierfür möchte ich Ihnen meinen zutiefst empfundenen Dank an Sie aussprechen. Sie haben in der Hochwasserlage Großartiges geleistet und verdienen dafür besonderen Respekt. Gleichzeitig möchte ich Sie motivieren, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren – denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft“. Auch er wies auf die Wichtigkeit des Engagement und dessen Wichtigkeit der vielen Menschen in Nordrhein-Westfalens hin.

In unserer Gemeinde musste ebenfalls ein Deich zur vorbeugenden Gefahrenminimierung mit circa 8000 Sandsäcken am 1. Weihnachtsabend gesichert werden. Es zeigten sich Risse in der bituminösen Schwarzdecke, die diese Maßnahme erforderlich machte. Während viele Menschen in dieser Zeit festlich gedeckte Tische genossen, haben die Einsatzkräfte ihren Dienst übernommen, um Hab und Gut der Betroffenen zu schützen. Die Freiwillige Feuerwehr Eitorf, der Bauhof, das THW sowie die Strömungsretter vom DRK und der DLRG befanden sich für diese Maßnahme im Einsatz und verrichteten einen hervorragende Arbeit.

Ebenfalls befand sich der Bürgermeister vor Ort und hatte den Einsatzkräften auch bereits gedankt. Bürgermeister Rainer Viehof schließt sich dem Dank unseres Innenministers mit an und dankt dem Innenminister, dass er die Einsatzkräfte und ihre Leistungen würdigt.

Die gemeinschaftliche Arbeit von Feuerwehren, THW, Hilfsorganisationen, Polizei und vielen freiwilligen Helfern zeigt, dass Solidarität mehr als nur eine Floskel ist. Die “Blaulichtfamilie” in Nordrhein-Westfalen hat sich als zuverlässig, hoch motiviert und professionell erwiesen.

Wir möchten unseren zu tiefsten Dank und unsere Anerkennung an die Einsatzkräfte aussprechen, die in dieser Hochwasserlage Großartiges geleistet haben. Ihr Einsatz verdient besonderen Respekt, und wir ermutigen Sie, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren, denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz!

Etwas über die Karnevalstage verloren?

Während der ausgelassenen Feierlichkeiten des Karnevals kann es schon einmal vorkommen, dass man das eine oder andere verliert – sei es das Handy, die Geldbörse, ein Kleidungsstück oder sogar wichtige Ausweise. Doch keine Sorge, wenn Ihnen das passiert ist! Das Rathaus unserer Gemeinde hat während der bekannten Öffnungszeiten ein Fundbüro eingerichtet, in dem Sie Ihre verlorenen Gegenstände abholen können.

Unter den Fundstücken befinden sich eine Vielzahl von verlorenen Sachen, die während des Karnevals gefunden und abgegeben wurden. Wir haben Handys, Geldbörsen, Kleidungsstücke und sämtliche Ausweise sorgfältig gesammelt und aufbewahrt, damit sie ihre rechtmäßigen Besitzer wiederfinden können.

Wir möchten Sie ermutigen, das Fundbüro im Rathaus aufzusuchen, falls Sie während der Feierlichkeiten etwas verloren haben. Unser freundliches Team steht Ihnen gerne zu den bekannten Öffnungszeiten zur Verfügung, um Ihnen bei der Suche nach Ihren verlorenen Gegenständen zu helfen.

Bitte denken Sie daran, Ihren Ausweis oder andere Identifikationsmittel mitzubringen, um Ihre Gegenstände abholen zu können. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen und Ihnen Ihre verlorenen Sachen zurückzugeben.

Deichsicherung zur Abwehr des Sieghochwassers

Am 1. Weihnachtstag, Montag, den 25.12.2023 erfolgte die Überprüfung des Hombacher Deiches durch den B-Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Eitorf, Swen Weißkopf. Zu diesem Zeitpunkt stieß der Bürgermeister dazu. Es war ein Riss in der bituminösen Schwarzdecke der Deichauffahrt feststellbar, auf die ein Anwohner hingewiesen hatte. Der Riss, der gg. 13:30 Uhr in Augenschein genommen wurde, führte dann zur Hinzuziehung von Ralf Beyer, dem Technischen Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung im THW Landesverband NRW. Gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Viehof wurde die Lage durch Ralf Beyer, Jürgen Bensberg und Swen Weißkopf beurteilt. Der Riss in der Schwarzdecke war sehr tief und die Auffälligkeiten am Deich wiesen auf die Gefahr eines Abrutschens von einem Teil der aufgeweichten Böschung des Deiches in die Sieg hin.

Daraufhin wurden die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Es wurden zunächst 6.000 Sandsäcke geordert und weitere Einsatzkräfte mit Strömungsrettern in ausreichender Anzahl.

Letztlich waren 130 Einsatzkräfte vor Ort, die in dem Einsatz eingebunden waren.

Bei den Sandsäcken wurde zunächst die Anzahl auf 6000 geschätzt, die im Laufe des Einsatzes dann auf 8000 erhöht wurden.

Strömungsretter mussten eingesetzt werden, weil im Wasser der Fuß des Deiches gesichert werden musste, um den Druck dort zu entfalten, wo das Abrutschen gestoppt werden musste. Dann wurden die Sandsäcke nach oben bis über die Wasserlinie verbaut.

Die Strömungsretter vom DRK sowie der DLRG haben bei diesen kalten Temperaturen im Wasser eine schwierige und teils gefährliche Arbeit verrichtet.

Der Bauhof der Gemeinde Eitorf unterstützte die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät, um die Sandsäcke an die Einsatzstelle zu bringen, wo diese dann mittels Personenkette des THW und der Feuerwehr an den Einsatzort weitergereicht wurden.

Die Strömungsretter des DRK und der DLRG waren hierbei im Einsatz. Das THW kam mit einer großen Anzahl an Kräften, um die Verlegung der Sandsäcke zu unterstützen. Gleichzeitig wurde ein beheiztes Zelt für die Strömungsretter aufgebaut sowie eine Verpflegungsstation. Die Kelterser Straße wurde voll gesperrt. Der Bauhof stellte die Absperrbeschilderung auf. Die Feuerwehr leuchtete mit dem großen Notstromaggregat und den Lichtmasten die Einsatzstelle aus. Auch die Aggregate bedürfen einer Betreuung.

Die Anzahl der Sandsäcke war die nächste Herausforderung. Über einen Teil an Sandsäcken verfügt die Gemeinde beim Bauhof selbst, jedoch musste auch eine Reserve zurück bleiben und weitere Sandsäcke mussten aus anderen Gemeinde zugeliefert werden. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sankt Augustin lieferte sofort eine große Anzahl und der Wehrleiter Herbert Maur warf gleichzeitig die Füllanlage mit seinem Team an, um die fehlenden Säcke nachzuliefern. Die Stadt Lohmar konnte ebenfalls eine größere Anzahl an Sandsäcken liefern. Der Bauhof Eitorf beteiligte sich an der Überführung der Sandsäcke, die durch die Strömungsretter nach und nach verbaut wurden.

Um 22:00 Uhr waren die Säcke verbaut und die Böschung des Deiches gesichert.

Es bestand zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr eines Deichdurchbruches. Es war auch kein Riss im Deich vorhanden, vielmehr war der Deich durch die lange Zeit des Hochwassers aufgeweicht und die Böschung zeigte Hinweise auf ein mögliches Abrutschen der oberen Lage mit dem Grasanteil. Um dies zu verhindern, musste am Deichfuß und der Böschung Druck aufgebaut werden. Dies erfolgte mittels ca. 8000 Sandsäcken, die ein Gewicht auf diesen ca. 30 Metern von ca. 50 Tonnen entfalten.

Neuer Rastplatz mit Wandertafel in Rankenhohn sowie weitere Instandsetzungsmaßnahmen

Am Ortseingang von Rankenhohn erstrahlt der kleine Rastplatz im neuen Glanz. Ehrenamtliche Helfer*innen der Dorfgemeinschaft Rankenhohn, die sich um die Pflege des dortigen Heiligenhäuschens kümmern, wünschten sich eine Erneuerung der bestehenden Erholungseinrichtungen am Platz. Die Tourist Information der Gemeinde Eitorf kam der Bitte gerne nach und stelle einen Förderantrag beim Naturpark Bergisches Land. Jährlich werden über den Naturpark Bergisches Land Fördermittel für Unterhaltungsmaßnahmen von naturnahen, touristischen Infrastrukturen mit Sanierungsbedarf in Aussicht gestellt. Einen Förderantrag können Gemeinde, Städte oder Vereine im Naturparkgebiet stellen, die Fördersumme beträgt max. 80%. Die Wandertafel am Platz war völlig veraltet und nahm keinen Bezug auf die direkte Umgebung wie den in der Nähe verlaufenden Natursteig Sieg (Etappe 5) und Nutscheidhöhenweg/Alte Römerstraße. Diese Wander- und Ausflugstipps, ein neuer Kartenausschnitt, die Vorstellung des Naturparks, der Naturregion Sieg und von Eitorf als Freizeit- und Erholungsdestination sowie Hinweis auf die örtliche Gastronomie sind nun auf der neuen Wandertafel abgebildet. Die alte Bank am Rastplatz ist durch eine neue Bank mit Tisch in Holz/Metall-Optik ersetzt worden. Zudem wurden im Förderantrag noch zwei weitere, sanierungsbedürftige Bänke am Natursteig Sieg (Etappe 3, Krabachtal oberhalb von Eitorf-Bach und an Etappe 5, Parkplatz Friedwald) berücksichtigt und ebenfalls bewilligt. Dort stehen nun eine neue Waldliege und Bank. Den Ab- und Aufbau übernahm das Bauhof-Team. Eine gelungene Aufwertung von Erholungseinrichtungen und Verbesserung des Erscheinungsbildes unserer Gemeinde.

Westenergie fördert Elektromobilität in Eitorf

Neue Wallbox am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf – Laden der vollelektrischen Dienstwagen wird vereinfacht

Die Gemeindeverwaltung Eitorf geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Westenergie trägt zur Anschaffung einer modernen Wallbox bei, die am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf installiert wurde. Durch die neue Wallbox ist es möglich, die vollelektrischen Dienstwagen der Gemeindeverwaltung komfortabel aufzuladen und so einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten. Die Gemeindeverwaltung bezieht Strom aus 100 % regenerativen Quellen.

Die Entscheidung zur Installation dieser Wallbox ist Teil eines breiteren Engagements der Gemeinde Eitorf und der Gemeindewerke Eitorf für die Förderung der gemeindlichen Elektromobilität und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur an öffentlichen Gebäuden. Bürgermeister Rainer Viehof ist selbst dienstlich elektrisch unterwegs und verfolgt mit diesem Projekt das Ziel, die Elektromobilität in der Gemeinde voranzutreiben.

Bürgermeister Rainer Viehof freut sich über die neue Lademöglichkeit: „Die Wallbox wird zum Laden des kommunalen Fuhrparks zur Verfügung stehen und den Mitarbeitenden dadurch einen Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen. Damit sind wir ein sichtbares Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger von Eitorf. Die Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Verkehrsgestaltung in unserer Gemeinde.“ Westenergie Kommunalmanager Thomas Krischik äußert sich ebenfalls sehr positiv über das Projekt: „Die Förderung der Elektromobilität und die Schaffung einer umweltfreundlichen Verkehrslösung sind wichtige Anliegen von Westenergie. Wir blicken mit Zuversicht auf die weitere Zusammenarbeit, um das Ziel einer nachhaltigen Mobilität in Eitorf zu verwirklichen.“

Bürgermeister Rainer Viehof wendet sich an Straßen NRW

Lichtzeichensignalsteuerung der Kreuzung L 333 / L 86 in Eitorf muss nachgebessert werden

Vor einigen Monaten wurde die Kreuzung der L 333 / L 86(Poststraße/Bahnhofstraße/Brückenstraße; kurz: Kurscheid’s Eck) mit einer neuen Lichtsignalanlage (LSA) versehen. Hierbei wurden die Linksabbieger mit einer separaten Grünphase versehen. Die Sicherheit wurde auf diese Art und Weise durch Aufgabe der Leichtigkeit des Verkehrs erhöht, zumindest an der Kurscheid’s Eck. Die Berechnungen von Straßen NRW beinhalten jedoch in ihrer Berechnungen nicht die Aufgabenwahrnehmung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Durch die neue Maßnahme wird der Verkehr unpassierbar zum Stillstand gebracht.

Somit wird nicht nur eine Rettungsgasse blockiert, sondern ein Stau ohne Rettungsgasse auf der L 333, der Hochstraße verursacht, sodass die Seniorenheime Schloss Merten, Happacher Hof und das Landhaus Bourauel sowie alle anderen westlich gelegenen Häuser aufgrund längerer Hilfsfristen einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind. Für diese Bereiche muss eine Hilfsfrist von 8 Minuten zugrunde gelegt werden.

Die Berechnungen zur Einführung dieser LSA-Schaltung hat ca. 1 ½ Jahre gedauert. Der Landesbetrieb Straßen.NRW will nunmehr eine erneute Berechnung vornehmen. Bürgermeister Rainer Viehof bittet um eine schnelle Prüfung, da dieser Zustand nicht erneut 18 Monate andauern kann. Er schlägt vor, die Lichtsignalanlage in den vorherigen Zustand zurück zu versetzen und schlägt vor, die Installation eines gelben Stroboskoplichtes zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Linksabbieger.

Beitritt der Gemeinde Eitorf zur Initiative “Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeit”

Mehrheitlich beschlossen im Hauptausschuss am 05.06.2023

Die Initiative fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es für notwendig halten. Derzeit legt der §45 der Straßenverkehrsordnung – eine Bundesverordnung – fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen bzw. vor sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen angeordnet werden kann. Der Initiative gehören bereits 640 Kommunen an, unter anderem Windeck, Lohmar und Hennef.

Während des Hauptausschusses wurden die Vor- und Nachteile einer 30er-Zone im Ortskern von Eitorf besprochen und abgewogen. Der Hauptausschuss beschließt mehrheitlich, der Initiative beizutreten. Näheres zu dieser Initiative finden Sie im Internet unter http://lebenswerte-staedte.de/

GEO-Portal „Bebauungspläne Online“

Planungsrechtliche Informationen zu Grundstücken im Gebiet der Gemeinde Eitorf

Die Gemeindeverwaltung Eitorf hat ein neues Informationssystem (Flex Client) zusammen mit der Regio IT erstellt, auf dem alle Bebauungspläne und Satzungen einzusehen sind.

Das GEO-Portal „Bebauungspläne Online“ ist eine Web-Applikation im GEO-Portal Framework, das als Informationsportal für die Öffentlichkeit konzipiert ist. Hier gibt es planungsrechtliche Informationen zu Grundstücken im Gebiet der Gemeinde Eitorf.

Das Informationssystem  „Flex Client“ steht jeder Bürgerin, jedem Bürger zur Verfügung und ist abrufbar auf unserer Homepage unter www.eitorf.de – Rathaus/Verwaltung-Service/Bauleitplanung-Bauen und Baulücken mit dem dort hinterlegten Link.

Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr

Die Verwaltung weist darauf hin, dass bei Inanspruchnahme gebührenpflichtiger Parkplätze grundsätzlich immer ein Parkschein zu lösen ist. Regelmäßig wird die Ordnungsverwaltung in Reaktion auf in diesem Zusammenhang erhaltene Verwarnungen damit konfrontiert, dass man nur kurz eine Besorgung habe erledigen wollen oder aus anderen Gründen lediglich „5 Minuten“ geparkt habe und man das erteilte „Knöllchen“ nicht nachvollziehen könne. Hier sei das berühmte „Fingerspitzengefühl“ angezeigt.

So verständlich aus emotionaler Sicht der Ärger über ein Knöllchen sein mag, so klar regelt es jedoch die Straßenverkehrsordnung. Denn: „An Parkuhren darf nur während des Laufens der Uhr, an Parkscheinautomaten nur mit einem Parkschein, der am oder im Fahrzeug von außen gut lesbar angebracht sein muss, für die Dauer der zulässigen Parkzeit gehalten werden (§ 13 Abs. 1 Satz 1).“ D. h., werden gebührenpflichtige Parkplätze genutzt- auch wenn dies lediglich kurzzeitig erfolgt – ist ein Parkschein zu lösen.

Eine Ausnahme für kurzes Parken in Form einer „Karenzzeit“ gibt es nicht. Auch für den Gang zum Bäcker, Metzger oder Blumenladen gilt somit die Pflicht, vorher einen Parkschein zu ziehen. Für solche Zwecke wird in allen gebührenpflichtigen Parkzonen Eitorfs ein günstiger Tarif für Kurzzeitparken angeboten. Ein Parkticket über 15 Minuten Parkzeit kostet lediglich 0,10 EUR. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Parkschein über die App Parkster bequem über das Smartphone zu lösen. Damit entfällt sogar der ggf. als lästig empfundene Weg zum Parkscheinautomaten und man löst das Parkticket vom Auto aus. Zum Vergleich: Parken ohne Parkschein hat im günstigsten Falle ein Verwarngeld in Höhe von 20,00 EUR zur Folge. Insofern dürften die 0,10 EUR für ein gültiges Ticket gut investiertes „Kleingeld“ darstellen.

Die Verwaltung bittet zudem um Verständnis, dass die mit dieser Aufgabe befassten Außendienstkräfte täglich eine Vielzahl von Fahrzeugen auf die Einhaltung der Halte- und Parkvorschriften überprüfen. Die Kontrolle und die Ahndung von Verstößen bei absolutem Halteverbot, Halten an Engstellen, Parken auf dem Gehweg, unberechtigtes Beparken von Schwerbehindertenparkplätzen und eben auch Parken ohne Parkschein gehört zu ihren Aufgaben. Dabei zeigen sie regelmäßig „Fingerspitzengefühl“ haben aber auch immer die Belange der schwächeren Verkehrsteilnehmer wie z.B. der Fußgänger auf Gehwegen im Auge.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an das Amt für Bürgerdienste und Stadtmarketing, Abteilung Sicherheit und Ordnung (Tel.: 02243-89121 oder E-Mail: ordnungsamt@eitorf.de).