Windkraft-Exkursion

Fast 60 Personen haben sich am Samstag, den 12.10.2024 auf den Weg gemacht, um zwei Windparks in Hürtgenwald und den Tagebau Hambach zu besichtigen. Die Exkursion wurde gemeinsam von der Gemeinde Eitorf und der Bürgerenergie Rhein-Sieg geplant. Bürgermeister Rainer Viehof begrüßte im Bus herzlich Vertreter der Parteien und interessierte Bürger. Die Eitorferin Carmen Ulmen, Diplom-Geografin mit Schwerpunkt Klimawissenschaft, referierte fundiert über den Tagebau Hambach. Auf der Weiterfahrt zu zwei Windparks konnte aus dem Bus heraus das für den Kohlebergbau umgesiedelte Dorf Manheim besichtigt werden.
Anschließend folgte eine Besichtigung von Windrädern in Simmerath, die 2023 ans Netz gingen. Hier konnten sich die Teilnehmenden einen Eindruck verschaffen über die Eingriffe in die Natur und die von der Anlage mit 5,6 MW Leistung und 125 m Masthöhe verursachten Geräusche. Ein vor Ort anwesender Techniker ermöglichte spontan sogar einen Einblick in das Innere des Windrads für alle Interessierten.
Das anschließend besichtigte Windrad im Windpark Hürtgenwald-Peterberg wurde 2019 in Betrieb genommen und verschaffte den Anwesenden einen Einblick, wie die umliegende Natur eines Windrads 5 Jahre nach der Inbetriebnahme aussieht.
Auf der Rückfahrt wurden im Bus Fragen zur Perspektive zum Bau von Windrädern in Eitorf beantwortet, darunter auch kritische Fragen von betroffenen Anwohnern. Natur- und Klimaschutz müssten Hand in Hand gehen, betonte Bürgermeister Rainer Viehof. Weiterhin erläuterte er durch das Bürgerbeteiligungsgesetz entstehende wirtschaftliche Chancen für Eitorf. Die Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde ergänzten die Bedeutung von Windenergie für den Klimaschutz. 10 Windräder könnten somit annähernd über das Jahr gemittelt zwei Drittel des stark ansteigenden Strombedarfs bis zum Jahr 2045 decken. Klarheit darüber, ob und wie viele Windräder in Eitorf entstünden, würde es erst in den kommenden Jahren geben und hänge in erster Linie von der Investitionsentscheidung von Flächeneigentümern ab. Eine erste Orientierung gebe der Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien für den Regierungsbezirk Köln, der im Herbst diesen Jahres erarbeitet werden soll. Es war ein eindrucksvoller Tag mit spannenden Einsichten und Diskussionen. Die Gemeinde Eitorf bedankt sich bei der Bürgerenergie Rhein-Sieg für die gute Organisation und bei allen Teilnehmenden.

Kreisjugendamt: Bis 30. November anmelden für das Kindergartenjahr 2025/2026!

Wer in den acht Gemeinden Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg und Windeck, für die das Kreisjugendamt zuständig ist, wohnt, und ein Kind für das Kindergartenjahr ab 1. August 2025 anmelden möchte, muss dies bis spätestens 30. November 2024 machen! Darauf macht das Kreisjugendamt aufmerksam! Die Anmeldung kann ab sofort erfolgen.

Grundsätzlich hat jedes Kind ab seinem ersten Geburtstag ein Recht auf einen Betreuungsplatz, sei es in der Kindertagesstätte oder in der Kindertagespflege, also bei Tagesmüttern – oder vätern.

Die Anmeldung funktioniert über das Kitaportal im Internet über kitaportal-rhein-sieg-kreis.de . Auf der Startseite findet sich auch ein Link, also eine Weiterleitung, zu einer mehrsprachigen Schritt-für-Schritt-Anleitung.

„Zusätzlich zur Anmeldung im Kitaportal sollen die Eltern auch persönlich mit den Kindertageseinrichtungen Kontakt aufnehmen!“, darauf macht Beate Schlich, Leiterin des Kreisjugendamtes, aufmerksam. Eine Anmeldung in mehreren Kindertageseinrichtungen ist ausdrücklich erwünscht; das erhöht die Chancen auf einen Betreuungsplatz. Die Platzzusagen werden von den Kindertageseinrichtungen ab dem 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2025 an die Eltern verschickt. Da es mehrere Platzzusagen geben kann, müssen sich die Eltern für eine Kita entscheiden und dieser zusagen! In der Regel schickt diese Wunsch-Kita dann in einem nächsten Schritt den Eltern einen Betreuungsvertrag. Dieser muss innerhalb von zwei Wochen unterschrieben zurückgeschickt werden.

Gerade für jüngere Kinder oder für Kinder, die während des Jahres einen Betreuungsplatz benötigen, bevorzugen manche Eltern eine Kindertagespflege. Auch in diesem Fall sollte die Anmeldung über kitaportal-rhein-sieg-kreis.de erfolgen.

KREATIV-WETTBEWERB 2024 (für Erwachsene)

“Der wunderschöne Herbst in Eitorf”

DER KREATIV-WETTBEWERB FÃœR ERWACHSENE UND JUGENDLICHE: „Fotowettbewerb” und „Wettbewerb Malerei und Zeichnung”

Die Kunstinitiative im Heimatverein Eitorf eV. veranstaltet 2024 einen „Kreativ-Wettbewerb”. Wir richten zwei Sparten aus: den beliebten „Fotowettbewerb” und einen Wettbewerb „Malerei und Zeichnung”.
Wir bitten alle ambitionierten Kreativen darum, Ihre Fotografien und Bilder zum Thema einzureichen.
DIE PREISE
Die prämierten Beiträge werden mit wertvollen Preisen bedacht. Die besten Fotos mit Geldpreisen, gestiftet von der Volksbank Köln Bonn in Eitorf, die besten Bilder mit entsprechenden Gutscheinen von Gerstäcker, dem Künstlerfachmarkt in Eitorf.
Diese prämierten Beiträge werden im Rahmen einer Ausstellung im Foyer der VR-Bank in Eitorf und im Heimatverein in Eitorf ausgestellt.
Die Jury ist prominent besetzt: Carmen Vetere, Inhaberin der Galerie Incontro, Kunsthistorikerin, Maria Mensching, Mitglied der ehemaligen Fotogruppe des HV Eitorf, Dasha Riezanova, Künstlerin, Kunstakademie Kiew, Michaela Bagusche, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Gerstäcker Verlag, Silke Severin, Filialleiterin VR-Bank Eitorf, Anja Welteroth, Heimatverein Eitorf, Alwin Müler, Heimatverein Eitorf.
DIE VORGABEN FÃœR IHRE EINGEREICHTEN FOTOS
Die Vorgaben für teilnehmende Fotografierende sind wenig eingeengt. Die Teilnehmenden können konventionell fotografieren oder aber bildbearbeitete Fotos einreichen. Lediglich KI-generierte Bildwerke sind ausgeschlossen. Als Format sind Prints im Format Din-A4 vorgegeben. Die Teilnahme mit rein digitalen Daten wird nicht zugelassen. Wichtig ist, dass die Fotos erkennbar in und um Eitorf herum, auch in den Dorflagen, entstanden sind.
DIE VORGABEN FÃœR IHRE EINGEREICHTE MALEREI UND IHRE ZEICHNUNGEN
Die Vorgaben für Werke der Bildenden Kunst sind enger gesteckt. Um die Werke möglichst vergleichen zu können, bitten wir die Teilnehmenden sich im Format auf maximal A2 zu beschränken. Als Bildträger erbitten wir uns Leinwände, Papier, Pappe, Vlies oder ähnliche Materialien, die sich leicht händeln und präsentieren lassen. In der Mal- und Zeichentechnik erheben wir keinerlei Einschränkungen. Bitte kleben Sie eine Signatur ab, sodass sie nicht sichtbar ist, kennzeichnen Sie Ihr Werk aber auf der Rückseite mit Titel, Name und Adresse, mit Ihrer Mail-Adresse oder Telefonnummer.
WISSENSWERTES ZU DEN WETTBEWERBEN
Teilnehmen dürfen alle ambitionierten Kreativen aus Eitorf und Umgebung ab 17 Jahren. Schicken Sie Ihre Beiträge an die Volksbank Köln-Bonn, Markt 10-11, 53783 Eitorf – oder bringen Sie diese einfach dort vorbei. Einsendeschluss oder Abgabeschluss ist der 01.11.2024

Zulässig ist jeweils nur ein Beitrag je Kategorie.Man kann an einem der Wettbewerbe teilnehmen oder aber je ein Foto und einen Bildbeitrag einreichen. Fotos bitte nur im Format A4 – digitale Daten werden nicht akzeptiert. Gemälde, Collagen, Zeichnungen etc. maximal im Format A2. Auf die Rückseite des Bildes bzw. des Fotos stehen: ein Bildtitel, der Name, die Adresse, e-mail-Kontakt oder Telefonnummer (für die Rückmeldung nach Ende des Wettbewerbs). Auf der Vorderseite der Beiträge Signaturen oder ähnliche Kennzeichen abdecken. Auf dem Umschlag steht: Kreativwettbewerb 2024.

NUN NOCH ETWAS FÖRMLICHES
Die Jury ermittelt die Preisträger und -trägerinnen des Wettbewerbes. Dabei sind der Jury die Namen der Teilnehmenden nicht bekannt. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mti der Teilnahme am Wetbewerb erklären sich die Teilnehmenden mit der Ausstellung ihrer Bilder in der Schalterhalle der Volksbank Köln Bonn eG, Eitorf und anschließend im Siegtalhaus des Heimatverein Eitorf e.V. einverstanden. Hierfür werden die Nutzungsrechte befristet übertragen. Die Teilnehmenden erklären sich mit der Veröffentlichung der Werke zu vereinseigenen Zwecken des Heimatvereins, inkl. Facebook, einverstanden. Vorstehende Bedingungen werden durch die Einreichung / Einsendung der Bilder ausdrücklich anerkannt. Der Ausrichter übernimmt nicht die Rücksendung der Beiträge. Es besteht die Möglichkeit nach den Austellungen die Beiträge abzuholen. Zeitraum und Ort werden noch bekannt gegeben. Veranstalter ist die Kunstinitiative im Heimatverein Eitorf e.V. mit Unterstützung der Volksbank Köln Bonn eG, Eitorf und des Johannes Gerstäcker Verlages GmbH, Eitorf. Die Johannes Gerstäcker Verlag GmbH ist berechtigt, die eingereichten Arbeiten im Gerstäcker Künstlermaterialkatalog unentgeltlich zu reproduzieren.

Windkraft hautnah erleben

Einladung zur Exkursion

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, haben 45 interessierte Personen die Möglichkeit, an einer einzigartigen Exkursion zu Windkraftanlagen im Wald teilzunehmen. Die Tour bietet direkte Einblicke in den Ausbau der erneuerbaren Energien und umfasst die Besichtigung neuer und bestehender Windkraftanlagen im Hürtgenwald sowie einen Zwischenstopp am Aussichtspunkt des Tagebaus Hambach.

Die Teilnehmer*innen starten um 9:00 Uhr in Eitorf mit einem Bustransfer. Nach etwa zwei Stunden Fahrt wird der Aussichtspunkt am Tagebau Hambach erreicht. Dort wird ein Ãœberblick über eines der größten Braunkohlegebiete Europas gegeben, um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie dieses sich in der Landschaft darstellt.

Anschließend führt die Exkursion weiter zu den Windkraftanlagen im Hürtgenwald. Nach einer rund 45-minütigen Fahrt werden dort sowohl neu errichtete als auch ältere Windkraftanlagen besichtigt. Zwischen den zwei Standorten sind es weitere 15 Minuten Fahrtzeit. Vor Ort werden Fragen zu den Anlagen, ihrer Funktionsweise und ihrem Beitrag zur Energiewende beantwortet.

Nach den Besichtigungen erfolgt die Rückfahrt nach Eitorf. Die Fahrtzeit beträgt etwa zwei Stunden, sodass die Ankunft in Eitorf gegen 17:00 Uhr geplant ist.

Ablauf:

  • Start: 9:00 Uhr in Eitorf, Bustransfer
  • 1. Stopp: Tagebau Hambach, ca. 1 Stunde Fahrtzeit
  • 2. Stopp: Windkraftanlagen im Hürtgenwald, ca. 45 Minuten Fahrtzeit
  • Transfer zwischen den Anlagen: ca. 15 Minuten
  • Rückkehr nach Eitorf: ca. 17:00 Uhr

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 45 Personen begrenzt (Eitorfer Bürger*innen haben Vorrang). Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Interessierte melden sich bitte per E-Mail an buergermeister@eitorf.de und geben dabei ihren Vor- und Nachnamen, ihre Adresse sowie eine Telefon- oder Mobilnummer an.

Veranstaltet wird die Exkursion von der Gemeinde Eitorf und der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG.

Nutzen Sie die Gelegenheit, die Energiewende vor Ort hautnah zu erleben und sich über Windkraft und die Transformation des Tagebaus zu informieren.

Breitbandförderprojekt „Sonderaufruf Gewerbe“

Symbolischer Spatenstich durch Landrat Sebastian Schuster

Schnelles Internet ist gerade in Zeiten der Globalisierung ein wichtiger Standortfaktor sowie Garant für wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Ein leistungsfähiges Netz ist heute genauso wichtig wie beispielsweise gute Verkehrswege. Deshalb arbeitet der Rhein-Sieg-Kreis mit Hochdruck am Breitbandausbau. Hierzu werden Fördermittel aus den Förderprogrammen vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen.

Um speziell Firmen und Unternehmen zu stärken, hat der Bund ein Sonderförderprogramm auf den Weg gebracht: Mit 350 Millionen Euro sollen unterversorgte Gewerbegebiete mit Glasfaserinfrastruktur gefördert werden. Angesetzt wird an den Stellen, an denen die Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen keinen privatwirtschaftlichen Ausbau vornehmen.

„Der Anschluss unserer Gewerbetreibenden an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont Landrat Sebastian Schuster. „Mit Hilfe des Förderprojektes werden die Unternehmen für die digitalen Herausforderungen gewappnet. Mein besonderer Dank gilt den Städten und Gemeinden im Kreis für die stets gute Zusammenarbeit, denn der Glasfaserausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“

11 Millionen Euro für den Kreis

Aus diesem Sonderförderprogramm erhält der Rhein-Sieg-Kreis elf Millionen Euro für die Gewerbegebiete in den Kommunen. Zehn Städte und Gemeinden nehmen am Projekt teil: Alfter, Eitorf, Hennef, Königswinter, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Sankt Augustin, Wachtberg und Windeck.

Stellvertretend für diese Kommunen nahm Landrat Schuster jetzt gemeinsam mit Swen Christian, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Telekommunikationsunternehmen, des Projektträgers und der Kommunalpolitik den symbolischen Spatenstich im Gewerbegebiet Villip vor.

„Schnelles Internet ist für unsere Unternehmen heute so wichtig wie Strom und Wasser. Die Gemeinde Wachtberg leistet also damit eine entscheidende Investition in die Zukunft dieses Standorts“, so der Wachtberger Beigeordnete.

180 km Glasfaser für 500 Adressen

Ziel des Förderprojekts ist es, etwa 500 Gewerbeadressen mit einem FTTH-Anschluss (Glasfaser bis ins Gebäude) zu versorgen, der Bandbreiten von 1 Gbit/s im Down- und Upload ermöglicht. Dafür sollen mehr als 180 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

Bei einer Ausschreibung hatten drei Telekommunikationsunternehmen den Zuschlag erhalten: epcan baut in Königswinter und Wachtberg, GlasfaserPlus in Eitorf, Hennef, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Sankt Augustin und Westconnect in Alfter und Windeck. Voraussichtlicher Start der Bauarbeiten ist im Herbst 2024.

„Wir bedanken uns beim Rhein-Sieg-Kreis für das Vertrauen und freuen uns darüber, den geförderten Glasfaserausbau umsetzen zu dürfen“, teilen die drei Telekommunikationsunternehmen gemeinsam mit. „Insbesondere zur Sicherung und Attraktivitätssteigerung der Unternehmensstandorte ist eine Anbindung der Gewerbegebiete mit Glasfaser von großer Bedeutung. Genau dafür sorgen wir und starten nun mit dem Glasfaserausbau. Alle Gewerbetreibende im Projekt, die jetzt den Hausanschluss beauftragen, haben die Möglichkeit auf einen hochleistungsfähigen, zukunftssicheren und energiesparenden FTTH-Glasfaseranschluss – und das kostenlos!“

Die Eigentümerinnen und Eigentümer werden im Vorfeld des Baustarts vom Rhein-Sieg-Kreis über die Bestellmöglichkeit und den weiteren Ablauf des Förderprojektes informiert. Während dieser sogenannten Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenlos bestellbar. Auch Mieterinnen und Mieter können den Glasfaseranschluss bestellen. Das beauftragte Telekommunikationsunternehmen kontaktiert dann die Eigentümerin oder den Eigentümer und bespricht, wo der Anschluss im Gebäude errichtet wird.

Der Ausbau im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt

Bereits im Frühjahr 2016 konnte der Rhein-Sieg-Kreis, der sich stellvertretend für seine 19 Kommunen an einem Aufruf für ein erstes Förderprogramm beteiligt hatte, vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Förderbescheid zum Breitbandausbau in Empfang nehmen.

Ziel der Förderung ist es weiterhin, die bisher noch unterversorgten Standorte im Kreisgebiet, bei denen mangels Wirtschaftlichkeit ohne öffentliche Förderung keine Aussicht auf einen adäquaten Netzausbau besteht, weitestgehend flächendeckend zu versorgen. Seitdem wurden bereits 17.000 Haushalte und Unternehmen sowie 184 Schulen mit schnellem Internet ausgestattet.

Dieses „Leuchtturmprojekt“ des Kreises kommt vor allem dem infrastrukturell benachteiligten ländlichen Raum zugute, der dadurch als Wohn- und Wirtschaftsstandort erheblich an Qualität gewinnt. Der aktuelle „Projektbericht Breitbandausbau im Rhein-Sieg-Kreis“ ist unter www.rhein-sieg-kreis.de/breitband abrufbar.

Erfolgreiche Aktion “Eitorf putzt sich raus”

Müllionäre machten Eitorf ein Stück sauberer

Am 9. März 2024 fand die Aktion “Eitorf putzt sich raus” oder auch “Clean Up Eitorf” statt, bei der sich insgesamt 220 engagierte Bürgerinnen und Bürger in 23 Gruppen zusammenfanden, um ihre Gemeinde von Abfall und Unrat zu befreien.

Besonders auffällig war die Menge an Autoreifen, die während der Aktion gefunden wurden. Zusätzlich zu diesen Funden wurde wieder Schrott, viele Getränkeverpackungen wie Flaschen und Dosen, Zigarettenschachteln, Möbelteile wie Schubladen und Rückwände entfernt. Ebenfalls wurde ein ganzer Schrank von Frank Heuser entsorgt – eine bemerkenswerte Leistung, die die Entschlossenheit und den Einsatz der Teilnehmer*innen verdeutlicht. Im Vorjahr wurde sogar eine komplette Küche aus der Natur entfernt. Zahlreiche andere skurrile Gegenstände wurden ebenfalls gefunden und fachgerecht entsorgt, was zeigt, wie wichtig solche Reinigungsaktionen sind, um unsere Umwelt zu schützen.

In Merten wurde ein noch rettbares Fahrrad geborgen, bei dem die Fahrgestellnummer bei der Polizei abgefragt wurde. Nachdem es als nicht gestohlen geführt wurde, wurde das Rad zur Aufarbeitung an die Fahrradwerkstatt in Eitorf gebracht, die es dann an Bedürftige weiter geben werden.

Die Käsberger Gruppe verband die Sammelaktion, wie jedes Jahr, mit einem gemeinsamen Grillen und auch andere Gruppen treffen sich danach zum kurzen Snack mit Getränken. Im Gesamten herrschte überall eine gute Stimmung.

Einige Gruppen – vor allem Kindergärten und Schulen hatten bereits am Freitag gesammelt, darunter auch die Lebenshilfe und einige Grundschulen.

Insgesamt konnten die Teilnehmer*innen einen 20 cbm Container mit nicht fachgerecht entfernten Müll füllen, was das Ausmaß der Verschmutzung verdeutlicht, aber auch den Erfolg und die Effizienz der Aktion unterstreicht.

Ein besonderer Dank gebührt auch der Firma Gerstäcker, die dieses Jahr Bleistifte aus Altpapier als Dankeschön für die Teilnehmer bereitgestellt hat. Diese Geste zeigt nicht nur ihre Unterstützung für umweltfreundliche Initiativen, sondern auch ihre Wertschätzung für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger von Eitorf. Die Organisatoren und Teilnehmer*innen der Aktion “Eitorf putzt sich raus” möchten sich bei allen Beteiligten und Unterstützern bedanken, die dazu beigetragen haben, diese erfolgreiche Veranstaltung möglich zu machen. Ihr Einsatz hat nicht nur zu einem saubereren Eitorf geführt, sondern auch ein starkes Signal für Umweltschutz und Gemeinschaftssinn gesendet.

Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigt ehrenamtliches Engagement

Am Donnerstag, dem 22. Februar 2024, begab sich Ministerpräsident Hendrik Wüst auf eine vielseitige Tour durch das Rheinland, um einen Einblick in aktuelle Projekte und Herausforderungen zu erhalten. In Gesprächen und Begegnungen vor Ort setzte er seinen Fokus auf die Bereiche Forschung und Entwicklung, Handwerk und Fachkräftesicherung sowie die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Region.

Am Abend lud Ministerpräsident Wüst ehrenamtlich Engagierte zu einem Empfang in Siegburg ein, der im Stadtmuseum stattfand. Dabei stand die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Mittelpunkt des Geschehens. Wüst betonte die Bedeutung des Ehrenamts als Ausdruck von Gemeinsinn und Solidarität in der Gesellschaft. Er hob hervor, dass das Ehrenamt Verantwortung für das Gemeinwohl bedeute und prägte die Botschaft, dass Nordrhein-Westfalen für ein starkes Miteinander stehe.

In seinen Worten sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst: “Unser Ziel ist es, das langjährige Engagement derjenigen, die sich ehrenamtlich einbringen, zu würdigen und sichtbar zu machen. Sie alle prägen aktiv das Geschehen in ihrer Stadt, ihrer Gemeinde, ihrem Viertel, ihren Initiativen oder Vereinen mit. In Nordrhein-Westfalen stehen wir für ein starkes Miteinander: Wir können Zusammenhalt, und wir schaffen immer wieder Zusammenhalt.”

Der Abend war geprägt von persönlichen Gesprächen und einem offenen Austausch zwischen Ministerpräsident Wüst und den engagierten Gästen, die mit ihrem Einsatz maßgeblich zum sozialen Gefüge der Region beitragen. Ebenfalls vertreten war Iris Prinz-Klein, Erste Beigeordnete von Eitorf. Die Veranstaltung endete mit der Anerkennung und dem Dank seitens des Ministerpräsidenten für das unschätzbare Engagement der Ehrenamtlichen und einem starken Appell zur weiteren Förderung und Wertschätzung des Ehrenamts in Nordrhein-Westfalen.

Erhalt der Hebammenambulanz in Eitorf

Pilotprojekt soll fortgeführt werden

Die Hebammenambulanz, die sowohl Vor- als auch Nachsorge bei Schwangerschaften bietet, wurde in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern ins Leben gerufen. Ein besonderer Dank gilt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Landrat Sebastian Schuster, Landtagsabgeordnetem Björn Franken sowie Alexandra Gauß und allen anderen beteiligten Parteien, die sich für dieses Projekt engagiert haben.

Zum aktuellen Zeitpunkt betreut die Hebammenambulanz 43 Mütter, darunter 27 aus Eitorf und 12 aus Windeck. Angesichts der Tatsache, dass der Betrieb nur bis zum 29. Februar 2024 gesichert ist, haben sich alle Beteiligten an einen Tisch gesetzt, um Lösungen zu erarbeiten.

In intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung des St. Franziskus Krankenhauses Frau Nöhrung, sowie Frau Oehmen vom Sozialverband Katholischer Frauen und den Hebammen wurden die Belastungen neu gesetzt und gerechnet. Dieser Schritt war entscheidend, um eine tragfähige Fortführung der Ambulanz zu gewährleisten.

Der Landrat Sebastian Schuster wurde bereits mit einbezogen und die bis jetzt erfolgte Kostenbeteiligung des Kreises würde diese wichtige Einrichtung für werdende und neue Mütter langfristig sichern. Der Rat der Gemeinde Eitorf wird hierüber am kommenden Montag, den 26.02.2024 einen Beschluss fassen.

“Ich möchte bereits jetzt den einzelnen Parteien danken, die sich für den Erhalt dieser wichtigen Gesundheitsfürsorge im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes einsetzen”, betont Bürgermeister Rainer Viehof “Es ist entscheidend, dass dieser wichtige Baustein hier in Eitorf an der Sieg erhalten bleibt.” Die Hebammenambulanz spielt eine unverzichtbare Rolle für die Betreuung von Müttern und ihren Neugeborenen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten unterstreicht das Engagement für die Gesundheit und das Wohlergehen der Familien in unserer Region.

“Eitorf putzt sich raus”

Eitorfs großer Frühjahrsputz am Samstag, den 09.03.2024

Keine Angst vor wildem Müll – der will nur liegen!

Dieses Jahr wird es in Eitorf wieder eine Sammelaktion für wilden Müll geben – hört sich gefährlich an, der tut aber nix.

Die Aktion im letzten Jahr war sehr erfolgreich – neben viel Glasflaschen, Zigarettenpackungen, Ölkanistern und auch jede Menge Schrott, hat ein Mitmacher sogar eine ganze Küche aus dem Graben gezogen und selber entsorgt – Respekt!

Aber es geht ja auch kleiner, denn jeder Müll, der nicht rum liegt, ist guter Müll. So können zum Beispiel Flaschen und Getränkedosen zur Falle für hunderte Käfer aber auch für Mäuse und andere Kleintiere werden, die hinein fallen und nicht wieder heraus kommen. In Glasscherben kann man hinein treten (auch Tiere) und sich verletzen. Unabhängig davon gehört Müll nicht in die Natur.

In diesem Jahr findet nun das Reinemachen am Samstag, den 09.03.2024 statt.

Nun liegt der Termin in einer Zeit, in der – abhängig von der Temperaturentwicklung – bereits einige Vögel mit dem Nestbau begonnen haben oder ggf. sogar schon brüten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, darauf zu achten, dass wir beim Sammeln in oder unter Gebüschen solche Vögel nicht stören.

Wer kann mitmachen?

Alle: Vereine, Schulen, Ortsgemeinschaften, Kindergärten, Familien, einfach alle Personen, die sich über den herumliegenden Müll schon lange ärgern.

Wie kann man mitmachen?

Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bei der Gemeinde Eitorf im Rathaus, mittwochs bis freitags bei Herrn Florin-Bisschopinck, Tel. 02243/89156 oder Thorsten.Florin-Bisschopinck@eitorf.de an.

Hier geben Sie bitte den Bereich an, in dem Sie sammeln möchten. Die erforderlichen Müllsäcke, können einige Tage vor der Sammelaktion im Bauhofbüro Siegstr. 170 bei Frau Gewohn, in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr abgeholt werden. Alles Weitere erfahren diejenigen, die mitmachen wollen, bei Herrn Florin-Bisschopinck oder Frau Gewohn, Tel. 02243/89189. Wir freuen uns über jede Anmeldung.

Das Ganze ist eingebunden in eine europaweite Aktion – „Lets Clean Up Europe“. So können Sie unter  https://www.letscleanupeurope.de/home/ nachschauen, ob sich für Ihren Bereich schon eine Gruppe gemeldet hat, der Sie sich ggf. anschließen können oder Sie können einen anderen Bereich aussuchen, der noch nicht abgesammelt wird. Wenn Sie wollen, können Sie uns dann diesen neuen Bereich mitteilen, den wir dann entsprechend anmelden, sodass ggf. auch andere Sie dann dort unterstützten können.

Notwendige Angaben zur Anmeldung für den 09.03.2024

  • Name, Anschrift, Tel.-Nr. ggf. E-Mail
  • Anzahl Personen
  • Sammelbereich
  • Treffpunkt
  • Benötigte Anzahl Müllsäcke

Standort Müllsäcke oder Eigentransport zum Bauhof

Dank und Anerkennung für herausragenden Einsatz der Einsatzkräfte während des Hochwassers im Dezember 2023

Kurz vor Weihnachten sahen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen mit einer Naturgewalt konfrontiert, die Häuser, Straßen und Deiche bedrohte. Der langanhaltende Dauerregen führte zu Hochwasser, das das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger in Gefahr brachte. In dieser kritischen Situation haben die Einsatzkräfte, Helferinnen und Helfer sowie ihre Familien und Unterstützer Außergewöhnliches geleistet.

Mit ihrem entschlossenen, professionellen und selbstlosen Einsatz haben die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), Hilfsorganisationen, die Polizei, kommunale Behörden, Stadtwerke und zahlreiche freiwillige Helfer dazu beigetragen, das Schlimmste abzuwenden. Die Flüsse, die drohten über die Ufer zu treten, wurden mit vereinten Kräften gebändigt, Verkehrswege wurden wieder passierbar gemacht, und Deiche konnten gehalten werden.

Innenminister Herbert Reul bedankte sich schriftlich am 15. Januar 2024 in einem Rundschreiben: „Hierfür möchte ich Ihnen meinen zutiefst empfundenen Dank an Sie aussprechen. Sie haben in der Hochwasserlage Großartiges geleistet und verdienen dafür besonderen Respekt. Gleichzeitig möchte ich Sie motivieren, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren – denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft“. Auch er wies auf die Wichtigkeit des Engagement und dessen Wichtigkeit der vielen Menschen in Nordrhein-Westfalens hin.

In unserer Gemeinde musste ebenfalls ein Deich zur vorbeugenden Gefahrenminimierung mit circa 8000 Sandsäcken am 1. Weihnachtsabend gesichert werden. Es zeigten sich Risse in der bituminösen Schwarzdecke, die diese Maßnahme erforderlich machte. Während viele Menschen in dieser Zeit festlich gedeckte Tische genossen, haben die Einsatzkräfte ihren Dienst übernommen, um Hab und Gut der Betroffenen zu schützen. Die Freiwillige Feuerwehr Eitorf, der Bauhof, das THW sowie die Strömungsretter vom DRK und der DLRG befanden sich für diese Maßnahme im Einsatz und verrichteten einen hervorragende Arbeit.

Ebenfalls befand sich der Bürgermeister vor Ort und hatte den Einsatzkräften auch bereits gedankt. Bürgermeister Rainer Viehof schließt sich dem Dank unseres Innenministers mit an und dankt dem Innenminister, dass er die Einsatzkräfte und ihre Leistungen würdigt.

Die gemeinschaftliche Arbeit von Feuerwehren, THW, Hilfsorganisationen, Polizei und vielen freiwilligen Helfern zeigt, dass Solidarität mehr als nur eine Floskel ist. Die “Blaulichtfamilie” in Nordrhein-Westfalen hat sich als zuverlässig, hoch motiviert und professionell erwiesen.

Wir möchten unseren zu tiefsten Dank und unsere Anerkennung an die Einsatzkräfte aussprechen, die in dieser Hochwasserlage Großartiges geleistet haben. Ihr Einsatz verdient besonderen Respekt, und wir ermutigen Sie, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren, denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz!