Der Biber ist zurück

Einige Wanderer haben sie vielleicht schon gesehen – die typischen Nagespuren an Bäumen entlang der Sieg, die aussehen, wie eine Sanduhr. Ja, der Biber ist wieder da, breitet sich langsam die Sieg hinauf aus und ist nun in Eitorf angekommen. Die meisten werden ihn und seine Spuren nur aus Büchern oder Filmen kennen und werden ihren Augen nicht trauen, wenn sie die abgenagten Bäume und die riesigen Späne sehen – Biberburgen jedoch wird man an der Sieg vergeblich suchen.

Biber hören auf den wissenschaftlichen Namen Castor fiber und sind nach den Wasserschweinen die größten Nagetiere der Erde. Sie werden oft mit der Nutria (Sumpfbiber) verwechselt und sind in der Tat im Wasser nicht einfach zu unterscheiden. An Land jedoch kann man sie gut an ihrem Schwanz erkennen. Während Nutrias einen langen, runden Schwanz haben, verfügen Biber über einen breiten, platten Schwanz – die so genannte Kelle, mit der sie bei Gefahr auf die Wasseroberfläche schlagen, um ihre Artgenossen zu warnen.

Biber sind durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Sie dürfen weder gestört, noch verletzt oder gar getötet werden. Auch ihre Bauten unterliegen diesem Schutz und dürfen nicht zerstört werden.

Doch warum bauen Biber Dämme und Burgen?

Bibern ist es wichtig, die Eingänge in ihre Bauten Unterwasser anzulegen. Ist das Gewässer, tief genug, beginnen sie unter der Wasserlinie den Eingang für ihren Bau zu graben. Sie führen den Gang dann schräg nach oben, sodass der eigentliche „Wohnbereich“ über der Wasseroberfläche, jedoch unterirdisch liegt.

Ist das Wasser allerdings nicht tief genug, legen sie Dämme an, um für einen geeigneten Wasserstand zu sorgen. Und wenn die Ufer zu flach sind, um Wohnröhren zu bauen, errichten sie die typischen Biberburgen, deren Eingänge auch Unterwasser liegen.

In der Natur spielen sie eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, neue Lebensräume auch für viele andere Arten zu schaffen. In unserer dichtbesiedelten Landschaft jedoch kann ihr Wirken durchaus zu Problemen führen, wenn gerade bei Hochwasser wichtige Abflüsse versperrt werden.

Soweit ist es aktuell jedoch noch nicht. An der Sieg können wir uns über ihr Erscheinen uneingeschränkt freuen, denn es kehrt eine Art zurück in unsere Natur, die hier schon lange ausgestorben war.

Früher standen Biber auf der Speisekarte und gaben einen beliebten Braten als „Fisch“ in der Fastenzeit ab. Aber auch nach ihren dichten Fellen wurde getrachtet und aus speziellen Drüsen wurde das so genannte Bibergeil gewonnen, was sowohl in der Medizin, als Nahrungsmittelzusatz oder in Parfums auch heute noch Verwendung findet. Zusammen mit der Tatsache, dass ihr Wirken wasserbaulich durchaus Probleme bereiten kann, führte das zu einer starken Bejagung und schließlich zur großflächigen Ausrottung dieser Art.

Kontakt mit den Tieren

Biber sind scheu und in der Regel nachtaktiv, nur ausnahmsweise kann man sie tagsüber beobachten. Sollten Sie auf Biber stoßen, verhalten Sie sich bitte ruhig und nähern sich den Tieren nicht – Sie würden sie nur stören und verscheuchen. In die Ecke gedrängt, wissen sich die sonst friedlichen Tiere durchaus zu verteidigen. Halten Sie bitte also auch Ihre Hunde an der Leine, es ist nämlich nicht sicher, wer von den beiden den Kürzeren ziehen würde. Lassen Sie es nicht soweit kommen und begegnen Sie den Tieren mit dem nötigen Respekt. Für Fragen können Sie sich gerne an den Umweltschutzbeauftragten der Gemeinde Eitorf, Herrn Florin-Bisschopinck (Tel.: 02243 / 89156) oder an die Biologische Station Rhein-Sieg in Eitorf (Herr Weddeling) wenden. Gerne können die dort auch Nagespuren oder Sichtungen melden, wenn Sie den Tieren begegnet sind.

Gegenstände hinter Grabsteinen

Es wurde wiederholt festgestellt, dass hinter den Gräbern bzw. Grabmalen, Vasen, Pflanzschalen und andere Gegenstände deponiert werden. Dies stellt eine erhebliche Unfallgefahr beim Hecken- und Gehölzschnitt sowie beim Rasenmähen für die Friedhofsmitarbeiter dar. Es wird gebeten, die betreffenden Gegenstände umgehend zu entfernen (auch im Begräbniswald und an den Urnenrasenreihengräbern). Gießkannen sind nach der Nutzung an die Wasserstellen zurückzubringen.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Friedhofes (Tel. 02243 / 6880) oder Mario Sauerland von der Friedhofsverwaltung (Tel. 02243 / 89-119) zur Verfügung.

Digitales Serviceportal Eitorf – mehr digitale Dienstleistungen für Eitorfer Bürger*innen!

Ab sofort bietet die Gemeinde Eitorf allen Bürger*innen ein neues, digitales Serviceportal.

Zu erreichen ist es über https://serviceportal.eitorf.de. Hier sind umfangreiche Informationen zu knapp 200 Verwaltungs-Dienstleistungen hinterlegt. Mit den neuen Onlinediensten können viele Anliegen komfortabel mobil am Smartphone, Tablet oder Computer erledigt werden, ohne persönlich ins Rathaus kommen zu müssen. Anfallende Gebühren werden direkt online mit den gängigsten Bezahlarten beglichen. Das Angebot an Onlinediensten kann rund um die Uhr in Anspruch genommen werden und wird in den nächsten Monaten weiter ausgebaut. Das Portal ist ein weiterer Baustein in der Umsetzung der Digitalisierung der Gemeinde Eitorf und kommt dem Ziel einer digitalen Verwaltung einen großen Schritt näher.

Rathaus Neubau

Beginn der Planungen

Die Planungen für den Neubau des Eitorfer Rathauses nehmen Gestalt an.

Nachdem im Juni 2021 der Rat der Gemeinde Eitorf zwei Grundsatzentscheidungen zum Rathaus getroffen hat, beginnen die konkreten Planungen nun Form anzunehmen. Das bestehende Rathaus am Markplatz wird nicht saniert, sondern soll neu gebaut werden. Zudem soll es umziehen, geplant ist hier der Standort „Alte Feuerwache“, Brückenstraße 25-27.

Im Vorfeld soll es zu Gestaltung und Funktionen des Rathauses einen breit angelegten Beteiligungsprozess der Bürgerinnen und Bürger, der Politik sowie der Beschäftigten geben.

Die Politik hat sich 2021 einstimmig für den Neubau und gegen eine Sanierung des jetzigen Rathauses entschieden. Das Rathaus ist in den 1950ern erbaut und seit dem in mehreren Schritten erweitert und aufgestockt worden. Es besteht dringender Sanierungsbedarf in fast allen Bereichen, angefangen bei einer energetisch notwendigen Sanierung (u.a. Dämmung, Fenster, Heizung), einer kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Elektrik, nicht ausreichender IT-Verkabelung (aus dem Jahr 1997), feuchter Kellerräume bis hin zum unzureichenden Brandschutz und der nur bedingten Barrierefreiheit. Daher besteht dringender Handlungsbedarf – unabhängig davon, ob saniert oder neu gebaut wird.

Die im Rathaus vorhandenen Räumlichkeiten können den Raumbedarf nicht mehr abdecken. Es fehlt an Arbeitsplätzen, Archivraum, Sitzungs- und Besprechungsräumen, zeitgemäßen Sanitär- und Putzmittelräumen, Sozial und Wartebereichen, also fast an allem. Dieser steigende Raumbedarf begründet sich mit dem immer weiter steigenden Aufgabenpensum der öffentlichen Verwaltung und besteht nicht erst seit kurzem, wie die Geschichte des jetzigen Rathauses zeigt. Bereits zehn Jahre nach Errichtung dieses Gebäudes musste die erste Erweiterung vorgenommen werden. Der letzte Anbau erfolgte im Jahr 2010 mit der Errichtung zweier Büroräume im Innenhof. Auch die fortschreitende Digitalisierung, der Einsatz von verschiedenen Teilzeitmodellen und die Möglichkeit des Home-Office können den steigenden Raumbedarf nicht auffangen, lediglich etwas abschwächen. Neben einer notwendigen Sanierung wäre also zudem ein weiterer Anbau notwendig. Dieser hätte auf dem Grundstück nur schwer abgedeckt werden können. Hinzu kommt, dass sich das „Anstückeln“ von Gebäudeteilen fortgesetzt und eine geeignete und sinnvolle Raumverteilung weiter erschwert hätte.

Zum anderen müssten bei einer Sanierung des Rathauses Ersatzräume gesucht und finanziert werden. Bei der Sanierung wäre nur ein Vorgehen in Teilabschnitten möglichen. Einzelne Ämter oder Abteilungen müssten in angemieteten Räumlichkeiten untergebracht werden und es wären regelmäßige Umzüge nötig. Dies vereinfacht die Zugänglichkeit für die Bevölkerung nicht und bedeutet einen hohen organisatorischen Aufwand.

Zudem laufen aktuell zwei große und langjährige Sanierungsmaßnahmen, die Sanierung des Hermann Weber Bades und der Siegparkhalle. Beide Sanierungen haben gezeigt, dass solche Maßnahmen einen erheblichen Aufwand an Vorprüfungen bedeuten und selbst dann kann man nicht absehen, welche baulichen Probleme während der Sanierung noch auftreten. Das erschwert und verlängert die Maßnahme deutlich. Ein Gebäude in Größe und Alter wie das aktuelle Rathaus an die heutigen Anforderungen an Brandschutz, Baurecht und Technik anzupassen, ist schwierig und kann voller teurer Überraschungen stecken.

Bei einem Neubau an der Stelle des jetzigen Rathauses müsste ein Ausweichquartier für die Mitarbeitenden während der Abbruch-  und Bauphase gesucht werden müsste. Mit Abriss und Neubau wäre ein Zeitraum von mindestens drei Jahren zu überbrücken. Die Kosten für die Anmietung solcher Räume, wahrscheinlich in verschiedenen Gebäudekomplexen in Eitorf verteilt, wurden grob auf etwa 15 % der gesamten Baukosten geschätzt. Der organisatorische Aufwand für zwei Umzüge, einmal in die wahrscheinlich dezentralen Ersatzräume und dann in das neue Rathaus, ist immens.

Die nach der Neubauentscheidung zwangsläufige Standortfrage bezog sich schon aus  Wirtschaftlichkeitsgründen auf zwei grundsätzlich geeignete, zentral gelegene Grundstücke der Gemeinde: Das Grundstück Markt 1, also der jetzige Standort und das Grundstück Brückenstraße 25-27 (ehemals Feuerwehr, Bauhof, Wasserwerke, Erziehungsberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises). Bei letzterem könnte zudem das Grundstück des Parkhauses an der Bahn hinzu erworben werden, um es in den Neubau einzubeziehen. Verhandlungen mit der Deutschen Bahn laufen.

Dies bedeutet, dass das Rathaus seinen „angestammten“ Platz am Markt verlässt. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts hatte das Eitorfer Rathaus jedoch schon viele Standorte im Dreieck Brückenstraße, Bahnhof und Markt. Erst seit Mitte der 1920er Jahre findet man das Rathaus am Markt. Hinzu kommt, dass einzelne Abteilungen teils schon lange dezentral untergebracht waren, z.B. Büro des Bauhofes oder die Gemeindewerke; zuletzt war das Schulamt in den 1990er Jahren auf Grund von Platzmangel im Rathaus woanders untergebracht. Das Rathaus war also nicht immer schon am Marktplatz – allerdings immer zentral im Ortskern. Dies ist auch bei der Brückenstraße 25-27 der Fall. Zum Marktplatz sind es nur wenige Gehminuten, zudem ist der neue Standort näher am Bahnhof gelegen, der durch den geplanten Umbau zum Zentralen Omnibusbahnhof noch größerer Bedeutung bekommen wird. Auch die Anbindung an viele öffentliche Gebäude ist besser (Schul- und Sportzentrum, Theater am Park, Jugendhilfezentrum). Dies verkürzt auch notwendige Dienstwege.

Nach den beiden Grundsatzentscheidungen im vergangenen Jahr wurde eine interne Arbeitsgruppe gegründet, die die notwendigen Entscheidungen für die Beauftragung einer konkreten Planung des Neubaus ab 2023 herbeiführen soll. Dazu gehört insbesondere die Ermittlung des Raumbedarfs für die nächsten bis zu 40 Jahre. Dazu wird es verschiedene Beteiligungsverfahren für die Mitarbeitenden selbst, die Politik, aber auch für die Bürgerschaft geben. Sie soll aktiv in diesem ersten Planungsschritt mitgenommen werden.

Über den Planungsfortgang wird es eine regelmäßige Berichterstattung geben. Wer sich über die Grundsatzentscheidungen näher informieren möchte: (Link zu Sitzungen/Niederschriften Juni 2021 ASOMK und ABS/Rat).

Eigene Grünphase für Linksabbiegende an “Kurscheid’s Eck”

Verbesserung der Verkehrssicherheit

Rhein-Sieg-Kreis (an) – An der Kreuzung Bahnhofstraße/Poststraße/Brückenstraße (L 333/L 86) in Eitorf bekommen Teilnehmende am Straßenverkehr, die aus allen Fahrtrichtungen nach links abbiegen möchten, jetzt eine eigene Grünphase. Die Ampelanlage wird voraussichtlich am Sonntag, 13. März 2022, auf die neue Verkehrsführung umgestellt.

Bisher erhielten die Linksabbiegende an der Kreuzung L 333/L86 gleichzeitig mit den geradeaus fahrenden Verkehrsteilnehmenden der L 333 bzw. der L 86 „Grün“ und mussten beim Abbiegen auf den ihnen entgegenkommenden Verkehr achten.

Mehr Sicherheit und besserer Verkehrsfluss

Die eigene Grünphase soll die Verkehrssicherheit deutlich verbessern und geht auf einen Beschluss der Unfallkommission des Rhein-Sieg-Kreises zurück. Der Kommission gehören Vertreterinnern und Vertreter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg, der Gemeinde Eitorf und des Landesbetriebs Straßenbau NRW an. Aufgrund der Verkehrsunfälle, die sich im Kreuzungsbereich L 333/L 86 in den vergangenen Jahren ereigneten, wurde diese als Unfallhäufungsstelle eingestuft.

Doch die neue Signalplanung der Ampelanlagen soll nicht nur das Linksabbiegen sicherer machen, sie wurde auch an die aktuelle Verkehrsmenge angepasst und soll den Verkehrsfluss an dieser hochbelasteten Kreuzung verbessern.

„Die Kreuzung wurde leider immer wieder als Unfallhäufungsstelle erkannt“, sagt Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises und zugleich Vorsitzender der Unfallkommission. „Bei der Unfallanalyse der Unfälle in den vergangenen Jahren haben wir festgestellt, dass die für die Unfallhäufungsstelle maßgebenden Verkehrsunfälle verschiedenen Ästen der Kreuzung zugeordnet werden. Darüber hinaus wurden bei der Unfallanalyse verschiedene unfallauslösende Faktoren festgestellt. Aus diesem Grund war es wichtig, die Kreuzung als ein Ganzes zu sehen.“

Für die Mitglieder der Unfallkommission galt daher, sämtliche Defizite in der Verkehrssicherheit mit Hilfe der neuen Signalplanung auszuräumen und die Schaltung an die geänderte Verkehrsmenge anzupassen.

Ampel beim Umbau kurzfristig abgeschaltet

Der zuständige Straßenbaulastträger Landesbetrieb Straßenbau NRW plant, am Sonntag, den 13. März 2022 ab 9:00 Uhr die neue Signalsteuerung einzubauen. Für die Umrüstung muss die Ampelelanlage für einige Stunden abgeschaltet werden.

Der Landesbetrieb hat sich für einen verkehrsarmen Sonntag entschieden, um die Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten. Auch wenn Linksabbiegende demnächst möglicherweise ein wenig länger auf „Grün“ warten müssen, sind alle Mitglieder der Unfallkommission froh über die Umsetzung und hoffen auf Verständnis. Denn gemäß dem Motto „Sicherheit vor Leichtigkeit“ steht die Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmende an erster Stelle!

Kostenloses Surfen mit freiem WLAN in Eitorf

Drei öffentliche WLAN-Hotspots im Zentrum in Betrieb

Gemeinsames Projekt der Gemeinde Eitorf und Westenergie

Für freies und kostenloses WLAN sorgte in den letzten Monaten die Gemeinde Eitorf gemeinsam mit dem Energiedienstleister Westenergie. Das Surfen im Internet mit Smartphone, Tablet oder anderen Endgeräten wird durch die insgesamt drei neu errichteten WLAN-Hotspots für alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie allen Gästen durchgängig möglich gemacht. Diese drei eingerichteten Hotspots befinden sich am Marktplatz, im Bereich des Posthofes, sowie im Bahnhofsgelände und am Busbahnhof

Sobald der Anwender nun in die unmittelbare Nähe des kostenlosen Internets kommt, wird das zur Verfügung stehende WLAN auf seinem mobilen Gerät angezeigt. Eine Verbindung ist bequem mit einem Klick und ohne Registrierung möglich, sodass sofort auf die Internetverbindung zugegriffen werden kann. Dieses Angebot gilt bis mindestens Ende 2026 und kann auch danach weiter verlängert werden.

Für den Bürgermeister der Gemeinde Eitorf, Rainer Viehof, ist öffentliches WLAN der nächste Schritt, um die Gemeinde für Bürgerinnen und Bürger sowie deren Besucher attraktiv zu gestalten: „Zu einer zeitgemäßen Entwicklung unserer Gemeinde gehört für mich auch ein frei zugängliches und kostenfreies WLAN für alle. Dies möchten wir mit dem gezielten Ausbau von Hotspots erreichen. Wir freuen uns, damit im digitalen Bereich unsere touristischen und kulturellen Angebote weiter auszubauen.“ 

Westenergie Kommunalmanager Thomas Krischik betont: „Von freiem Internet im öffentlichen Raum in einer Kommune profitieren Gäste, Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gewerbetreibende. Gerade im Zentrum gibt es eine starke Nachfrage, die nun bedient werden kann und neue Möglichkeiten schafft.“ 

Das kostenlose WLAN-Netz bietet dabei einen Mehrwert an Sicherheit und Service. Das Ganze funktioniert sehr einfach: In den WLAN-Einstellungen des Tablets oder Smartphones einfach „Eitorf Free WiFi“ auswählen, auf der Startseite auf den Login-Button klicken und schon kann gratis, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit pro Nutzer gesurft werden. Ein Passwort wird nicht benötigt. Das Zeitkonto ist für jeden Nutzer auf 6 Stunden pro Tag limitiert.

 Westenergie unterstützt Kommunen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz bei der Einrichtung von öffentlichem WLAN. Der Energiedienstleister liefert dabei alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Installation, Service, Wartung und Abrechnung. Die WLAN-Hotspots finden sich in Rathäusern, in Bürgerhäusern, auf Einkaufsstraßen, auf Veranstaltungsplätzen, in Freibädern, auf Schulgeländen, an historischen Burgen sowie in Schloss- und in Kurparks. Für die Nutzer gibt es keine Zugangsbeschränkung, das Login funktioniert ohne Angaben von Daten oder Registrierung. Zudem bietet Westenergie an seinen WLAN-Hotspots wie gewohnt einen besonders hohen Sicherheitsstandard für die Kommunen als Betreiber der Technik.


Über die Westenergie AG

Die Westenergie AG ist der führende Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 100-prozentige E.ON-Tochter vereint alle Aktivitäten des Konzerns in den Feldern Kommunen, Konzessionen und Netzkooperationen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die Westenergie-Gruppe verantwortet und betreibt rund 175.000 km Stromnetze mit rund 4,7 Millionen Stromentnahmestellen, 24.000 km Gasnetze mit rund 450.000 Ausspeisepunkten sowie 10.000 km Breitband- und 5.000 km Wassernetze. Damit schafft Westenergie eine sichere Versorgung und beständige Wertschöpfung, die in den Regionen bleibt. Das Energieunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die intelligente Energielandschaft der Zukunft aktiv mitzugestalten. Westenergie bietet deshalb ganzheitliche Dienstleistungen sowie Netz- und Infrastrukturlösungen für moderne Kommunen und entwickelt diese maßgeschneidert im engen Dialog mit ihnen, insbesondere in ihren 1.400 Partnergemeinden. Im Bereich Netzservice entwickelt Westenergie intelligente Lösungen für die Netzinfrastruktur von Kommunen, Unternehmen, Netzbetreibern und Stadtwerken.

E-Lastenrad am Markplatz

Pünktlich zum Beginn der wärmeren Monate wird das Leihradsystem RSVG-Bike in Eitorf um ein E-Lastenrad erweitert. Das Rad steht ab sofort am Marktplatz zum Verleih zur Verfügung. Die Ausleihe erfolgt, wie auch für die anderen Räder im RSVG-Bike-Netz, über die App von Nextbike. Die Kosten belaufen sich auf 3 € pro 30 min. Eine Tagesausleihe kostet 27 €. Für Abo-Kunden sind die Preise günstiger.

Der geräumige Laderaum des Fahrrads darf mit bis zu 60 Kg beladen werden. Damit ist es die perfekte Alternative für einen autofreien Einkauf oder für einen größeren Ausflug mit Picknick an der Sieg. Im Laderaum befindet sich zudem eine kleine Sitzbank in denen die jüngeren Eitorfer*innen eine Mitfahrgelegenheit finden. Bis zu zwei Kinder können transportiert werden. Ein Helm ist in diesem Fall für alle zu empfehlen.

Dat is Heimat!

Proklamation des Eitorfer Prinzenpaares

Samstag, der 20. November 2021 – kostümierte Jecken pendeln in Richtung Leonardo. Etwas verhaltener als sonst, mit Mundschutz, Impf- und Testnachweisen bewaffnet bilden sich die ersten Schlangen, denn wir glauben, wir alle haben es so sehr vermisst: Mit der Bürgersitzung inklusive Prinzenproklamation läutet die Turm-Garde den Eitorfer Sitzungskarneval ein.
Die Kinder-Tanzgruppen der Turm-Garde bringen gleich zu Anfang gute Stimmung in den Saal und dann ist es soweit: Der große Einzug aller Eitorfer Karnevalsgesellschaften beginnt und Ralf II. sowie Martina II. ziehen in Begleitung ihres grün-weißen Gefolges der Turm-Garde und des Festausschusses Eitorfer Karneval ein.

Auf der Bühne im Leonardo bietet sich den Gästen ein (fast) gewohntes Bild: Alle KGs sind vertreten – wenn auch mit begrenzter Personenzahl – , als Bürgermeister Rainer Viehof zum ersten Mal in seiner Amtszeit dem Eitorfer Prinzenpaar die Insignien der Macht überreicht. Flankiert von ihren Adjutanten Georg und Elisabeth Ahr, sowie Rita Schönherr, können Prinz und Prinzessin nun endlich in die Session starten, auf die sie so lange gewartet haben.
Auch für ein Sessionslied mit Ohrwurm-Potential ist gesorgt. Als das Prinzenpaar “Turm Garde-Grün” anstimmt, singt der Saal bereits lauthals mit.

Es folgt ein abwechslungsreicher und stimmungsvoller Abend, die Eitorfer Jecken feiern, singen und schunkeln was das Zeug hält. Zum Abschluss der Sitzung gibt es noch eine Zugabe des Prinzenpaars, die ans Herz geht: Gemeinsam mit den Eitorfer Karnevalsgesellschaften und den anwesenden Jecken wird “Dat is Heimat” mit angepasstem Text gesungen, und der Zusammenhalt im Eitorfer Karneval ist ganz deutlich zu spüren! Wir freuen uns auf mehr!
An dieser Stelle danken wir der Turm-Garde für die tolle Sitzung und die großartige Organisation, die es uns allen ermöglicht, in diesen schwierigen Zeiten möglichst sorglos zu feiern.