“Eitorf putzt sich raus”

Eitorfs großer Frühjahrsputz am Samstag, den 09.03.2024

Keine Angst vor wildem Müll – der will nur liegen!

Dieses Jahr wird es in Eitorf wieder eine Sammelaktion für wilden Müll geben – hört sich gefährlich an, der tut aber nix.

Die Aktion im letzten Jahr war sehr erfolgreich – neben viel Glasflaschen, Zigarettenpackungen, Ölkanistern und auch jede Menge Schrott, hat ein Mitmacher sogar eine ganze Küche aus dem Graben gezogen und selber entsorgt – Respekt!

Aber es geht ja auch kleiner, denn jeder Müll, der nicht rum liegt, ist guter Müll. So können zum Beispiel Flaschen und Getränkedosen zur Falle für hunderte Käfer aber auch für Mäuse und andere Kleintiere werden, die hinein fallen und nicht wieder heraus kommen. In Glasscherben kann man hinein treten (auch Tiere) und sich verletzen. Unabhängig davon gehört Müll nicht in die Natur.

In diesem Jahr findet nun das Reinemachen am Samstag, den 09.03.2024 statt.

Nun liegt der Termin in einer Zeit, in der – abhängig von der Temperaturentwicklung – bereits einige Vögel mit dem Nestbau begonnen haben oder ggf. sogar schon brüten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, darauf zu achten, dass wir beim Sammeln in oder unter Gebüschen solche Vögel nicht stören.

Wer kann mitmachen?

Alle: Vereine, Schulen, Ortsgemeinschaften, Kindergärten, Familien, einfach alle Personen, die sich über den herumliegenden Müll schon lange ärgern.

Wie kann man mitmachen?

Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bei der Gemeinde Eitorf im Rathaus, mittwochs bis freitags bei Herrn Florin-Bisschopinck, Tel. 02243/89156 oder Thorsten.Florin-Bisschopinck@eitorf.de an.

Hier geben Sie bitte den Bereich an, in dem Sie sammeln möchten. Die erforderlichen Müllsäcke, können einige Tage vor der Sammelaktion im Bauhofbüro Siegstr. 170 bei Frau Gewohn, in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr abgeholt werden. Alles Weitere erfahren diejenigen, die mitmachen wollen, bei Herrn Florin-Bisschopinck oder Frau Gewohn, Tel. 02243/89189. Wir freuen uns über jede Anmeldung.

Das Ganze ist eingebunden in eine europaweite Aktion – „Lets Clean Up Europe“. So können Sie unter  https://www.letscleanupeurope.de/home/ nachschauen, ob sich für Ihren Bereich schon eine Gruppe gemeldet hat, der Sie sich ggf. anschließen können oder Sie können einen anderen Bereich aussuchen, der noch nicht abgesammelt wird. Wenn Sie wollen, können Sie uns dann diesen neuen Bereich mitteilen, den wir dann entsprechend anmelden, sodass ggf. auch andere Sie dann dort unterstützten können.

Notwendige Angaben zur Anmeldung für den 09.03.2024

  • Name, Anschrift, Tel.-Nr. ggf. E-Mail
  • Anzahl Personen
  • Sammelbereich
  • Treffpunkt
  • Benötigte Anzahl Müllsäcke

Standort Müllsäcke oder Eigentransport zum Bauhof

Ab 1. März keine Rodung von Hecken und Gebüschen

Der Frühling naht, Vögel, Insekten, Säugetiere, Reptilien und Amphibien kehren in die heimischen Hecken und Gebüsche zurück. Die Vögel bauen in den Hecken und Gebüschen für die Aufzucht des Nachwuchses ihre Nester. Die Samen, Knospen und Blätter der Pflanzen liefern den Tieren wertvolles Futter; die Gehölze dienen als Schlaf- und Ruheplatz. Es ist also wieder viel los im Garten und in der Natur!

Zum Schutz der brütenden Vögel und der anderen Tiere gilt deshalb, dass ab dem Stichtag 1. März die Hecken und Gebüsche nicht mehr stark beschnitten, auf Stock gesetzt oder gerodet werden dürfen!    

Während der Schonzeit sind nur behutsame Form- und Pflegeschnitte erlaubt, wie zum Beispiel das Zurückschneiden der austreibenden Zweige. Ein maßvoller Rückschnitt kann auch erforderlich sein, wenn die Zweige in Fußgängerwege oder Fahrbahnen hineinwachsen oder wenn an Ein- und Ausfahrten die Sicht auf die Straße oder den Bürgersteig versperrt wird. Doch auch beim erlaubten behutsamen Form- und Pflegeschnitt sollte immer vorsichtig überprüft werden, ob sich nicht ein bewohntes Nest im Gezweige verbirgt.  In dem Fall darf der Rückschnitt erst nach der Brutzeit erfolgen. Wer in der Schonzeit zum „Kahlschlag“ ansetzt, verstößt gegen das Bundesnaturschutzgesetz und riskiert ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.

Dank und Anerkennung für herausragenden Einsatz der Einsatzkräfte während des Hochwassers im Dezember 2023

Kurz vor Weihnachten sahen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen mit einer Naturgewalt konfrontiert, die Häuser, Straßen und Deiche bedrohte. Der langanhaltende Dauerregen führte zu Hochwasser, das das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger in Gefahr brachte. In dieser kritischen Situation haben die Einsatzkräfte, Helferinnen und Helfer sowie ihre Familien und Unterstützer Außergewöhnliches geleistet.

Mit ihrem entschlossenen, professionellen und selbstlosen Einsatz haben die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), Hilfsorganisationen, die Polizei, kommunale Behörden, Stadtwerke und zahlreiche freiwillige Helfer dazu beigetragen, das Schlimmste abzuwenden. Die Flüsse, die drohten über die Ufer zu treten, wurden mit vereinten Kräften gebändigt, Verkehrswege wurden wieder passierbar gemacht, und Deiche konnten gehalten werden.

Innenminister Herbert Reul bedankte sich schriftlich am 15. Januar 2024 in einem Rundschreiben: „Hierfür möchte ich Ihnen meinen zutiefst empfundenen Dank an Sie aussprechen. Sie haben in der Hochwasserlage Großartiges geleistet und verdienen dafür besonderen Respekt. Gleichzeitig möchte ich Sie motivieren, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren – denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft“. Auch er wies auf die Wichtigkeit des Engagement und dessen Wichtigkeit der vielen Menschen in Nordrhein-Westfalens hin.

In unserer Gemeinde musste ebenfalls ein Deich zur vorbeugenden Gefahrenminimierung mit circa 8000 Sandsäcken am 1. Weihnachtsabend gesichert werden. Es zeigten sich Risse in der bituminösen Schwarzdecke, die diese Maßnahme erforderlich machte. Während viele Menschen in dieser Zeit festlich gedeckte Tische genossen, haben die Einsatzkräfte ihren Dienst übernommen, um Hab und Gut der Betroffenen zu schützen. Die Freiwillige Feuerwehr Eitorf, der Bauhof, das THW sowie die Strömungsretter vom DRK und der DLRG befanden sich für diese Maßnahme im Einsatz und verrichteten einen hervorragende Arbeit.

Ebenfalls befand sich der Bürgermeister vor Ort und hatte den Einsatzkräften auch bereits gedankt. Bürgermeister Rainer Viehof schließt sich dem Dank unseres Innenministers mit an und dankt dem Innenminister, dass er die Einsatzkräfte und ihre Leistungen würdigt.

Die gemeinschaftliche Arbeit von Feuerwehren, THW, Hilfsorganisationen, Polizei und vielen freiwilligen Helfern zeigt, dass Solidarität mehr als nur eine Floskel ist. Die “Blaulichtfamilie” in Nordrhein-Westfalen hat sich als zuverlässig, hoch motiviert und professionell erwiesen.

Wir möchten unseren zu tiefsten Dank und unsere Anerkennung an die Einsatzkräfte aussprechen, die in dieser Hochwasserlage Großartiges geleistet haben. Ihr Einsatz verdient besonderen Respekt, und wir ermutigen Sie, sich weiterhin im Brand- und Katastrophenschutz zu engagieren, denn Menschen wie Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz!

Ein Konto für die digitale Verwaltung

Rhein-Sieg-Kreis setzt auf die BundID

Ob Kindergeld beantragen, einen Hund an- oder das Auto ummelden – bislang waren dafür verschiedene Online-Konten nötig. Künftig brauchen Nutzerinnen und Nutzer nur noch ein einziges Konto für die digitale Verwaltung.

Möglich wird das durch die so genannte BundID. Auf sie hat der Rhein-Sieg-Kreis bereits jetzt seine wichtigsten Online-Dienstleistungen umgestellt und gehört damit deutschlandweit zu den Vorreitern bei der Nutzung des digitalen Angebotes.
Das An-, Ab- und Ummelden eines Autos, die Anmeldung zur Fischerprüfung oder auch die Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz, die nötig ist, um beruflich mit Lebensmitteln arbeiten zu dürfen, sind schon über die BundID möglich.

Die BundID bietet ein zentrales Online-Konto, mit dem Nutzerinnen und Nutzer sich für alle ihre Anträge identifizieren können – das geht z.B. über einen Online-Ausweis oder ein ELSTER-Zertifikat. Online-Dienstleistungen können so viel einfacher und unkomplizierter genutzt werden, denn Registrierungen bei mehreren digitalen Konten entfallen.
Die hinterlegten persönlichen Daten können automatisch in den nächsten Antrag übernommen werden. Das ist schnell und sicher. Alle Anträge, die dazugehörigen Nachrichten und soweit möglich auch die Dienstleistung selbst werden im zentralen Postfach der BundID bereitgestellt – egal von welcher Behörde sie stammen.

„Der Rhein-Sieg-Kreis wird weiterhin so schnell und umfassend wie möglich auf die neue BundID setzen“, kündigt Kreisdirektorin Svenja Udelhoven an. „Dies ist der richtige Weg bei der Digitalisierung: Ein Konto und eine zentrale Ablage für alle Online-Anträge – alles aus einer Hand für die Bürgerinnen und Bürger.“

Bislang war für die Anmeldung zur Nutzung der Online-Verwaltungsdienstleistungen des Rhein-Sieg-Kreises das Servicekonto.NRW erforderlich. Im Juni 2024 soll das Servicekonto.NRW landesweit abgeschaltet und durch die BundID ersetzt werden.

Weitere Infos zur BundID gibt es unter id.bund.de, ihre Online-Dienstleistungen finden Nutzerinnen und Nutzer unter rhein-sieg-kreis.de.

Zusammen ist man weniger allein

Onlinegruppe für Alleinerziehende

„Zusammen ist man weniger alleine“ – heißt das neue online-Format der Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises für alleinerziehende Mütter und Väter.

Sich austauschen und gegenseitig unterstützen – das möchte die online-Gruppe Alleinerziehenden ermöglichen. Die Familienberatungsstelle hat sich bewusst für das digitale Angebot entschieden, um den Bedürfnissen Alleinerziehender entgegen zu kommen.

Ab 12. März 2024 finden die Treffen alle vier Wochen immer dienstags zwischen 20:00 Uhr und 21:30 Uhr statt. Das Angebot ist kostenfrei. Die Gruppe wird von Diplom Psychologin Keristyan Larisaffar angeleitet und umfasst fünf aufeinander aufbauende Termine, jeweils am 12. März, 9. April, 7. Mai, 4. Juni und 2. Juli.

Interessierte können sich bis zum 26. Februar 2024 telefonisch über 02241 – 132710 oder per Mail unter Angabe einer Telefonnummer an keristyan.larisaffar@rhein-sieg-kreis.de verbindlich anmelden.

Deichsicherung zur Abwehr des Sieghochwassers

Am 1. Weihnachtstag, Montag, den 25.12.2023 erfolgte die Überprüfung des Hombacher Deiches durch den B-Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Eitorf, Swen Weißkopf. Zu diesem Zeitpunkt stieß der Bürgermeister dazu. Es war ein Riss in der bituminösen Schwarzdecke der Deichauffahrt feststellbar, auf die ein Anwohner hingewiesen hatte. Der Riss, der gg. 13:30 Uhr in Augenschein genommen wurde, führte dann zur Hinzuziehung von Ralf Beyer, dem Technischen Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung im THW Landesverband NRW. Gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Viehof wurde die Lage durch Ralf Beyer, Jürgen Bensberg und Swen Weißkopf beurteilt. Der Riss in der Schwarzdecke war sehr tief und die Auffälligkeiten am Deich wiesen auf die Gefahr eines Abrutschens von einem Teil der aufgeweichten Böschung des Deiches in die Sieg hin.

Daraufhin wurden die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Es wurden zunächst 6.000 Sandsäcke geordert und weitere Einsatzkräfte mit Strömungsrettern in ausreichender Anzahl.

Letztlich waren 130 Einsatzkräfte vor Ort, die in dem Einsatz eingebunden waren.

Bei den Sandsäcken wurde zunächst die Anzahl auf 6000 geschätzt, die im Laufe des Einsatzes dann auf 8000 erhöht wurden.

Strömungsretter mussten eingesetzt werden, weil im Wasser der Fuß des Deiches gesichert werden musste, um den Druck dort zu entfalten, wo das Abrutschen gestoppt werden musste. Dann wurden die Sandsäcke nach oben bis über die Wasserlinie verbaut.

Die Strömungsretter vom DRK sowie der DLRG haben bei diesen kalten Temperaturen im Wasser eine schwierige und teils gefährliche Arbeit verrichtet.

Der Bauhof der Gemeinde Eitorf unterstützte die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät, um die Sandsäcke an die Einsatzstelle zu bringen, wo diese dann mittels Personenkette des THW und der Feuerwehr an den Einsatzort weitergereicht wurden.

Die Strömungsretter des DRK und der DLRG waren hierbei im Einsatz. Das THW kam mit einer großen Anzahl an Kräften, um die Verlegung der Sandsäcke zu unterstützen. Gleichzeitig wurde ein beheiztes Zelt für die Strömungsretter aufgebaut sowie eine Verpflegungsstation. Die Kelterser Straße wurde voll gesperrt. Der Bauhof stellte die Absperrbeschilderung auf. Die Feuerwehr leuchtete mit dem großen Notstromaggregat und den Lichtmasten die Einsatzstelle aus. Auch die Aggregate bedürfen einer Betreuung.

Die Anzahl der Sandsäcke war die nächste Herausforderung. Über einen Teil an Sandsäcken verfügt die Gemeinde beim Bauhof selbst, jedoch musste auch eine Reserve zurück bleiben und weitere Sandsäcke mussten aus anderen Gemeinde zugeliefert werden. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sankt Augustin lieferte sofort eine große Anzahl und der Wehrleiter Herbert Maur warf gleichzeitig die Füllanlage mit seinem Team an, um die fehlenden Säcke nachzuliefern. Die Stadt Lohmar konnte ebenfalls eine größere Anzahl an Sandsäcken liefern. Der Bauhof Eitorf beteiligte sich an der Überführung der Sandsäcke, die durch die Strömungsretter nach und nach verbaut wurden.

Um 22:00 Uhr waren die Säcke verbaut und die Böschung des Deiches gesichert.

Es bestand zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr eines Deichdurchbruches. Es war auch kein Riss im Deich vorhanden, vielmehr war der Deich durch die lange Zeit des Hochwassers aufgeweicht und die Böschung zeigte Hinweise auf ein mögliches Abrutschen der oberen Lage mit dem Grasanteil. Um dies zu verhindern, musste am Deichfuß und der Böschung Druck aufgebaut werden. Dies erfolgte mittels ca. 8000 Sandsäcken, die ein Gewicht auf diesen ca. 30 Metern von ca. 50 Tonnen entfalten.

Orkan Zoltan erforderte 388 Einsätze im Rhein-Sieg-Kreis

Der Orkan Zoltan hat auch im Rhein-Sieg-Kreis zu Einsätzen der Feuerwehr geführt, wie die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises mitteilte.

388-mal mussten die Einsatzkräfte von gestern Nachmittag, 21. Dezember 2023, 16:00 Uhr, bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages, 22. Dezember 2023, 07:00 Uhr, ausrücken. Waren die Einsätze zunächst flächendeckend im Rhein-Sieg-Kreis, konzentrierten sich die meisten Einsätze bald auf den östlichen und mittleren Rhein-Sieg-Kreis, also Lohmar, Hennef, Windeck, Ruppichteroth, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid. Zurzeit werden noch einzelne Einsatzstellen durch die Feuerwehren abgearbeitet.
Weiterhin werden seit Einsetzen des Berufsverkehrs umgestürzte Bäume und Verkehrshindernisse gemeldet. Auch diese werden von den Einsatzkräften der Feuerwehr alsbald beiseite geräumt werden.

Ladesäulen für E-Autos im Rhein-Sieg-Kreis

Jetzt mitmachen und Standorte vorschlagen

Das Online-Tool „WunschLadesäule“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, auf dem Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises Standorte für zukünftige Lademöglichkeiten für E-Autos vorzuschlagen.

Interessierte können über rhein-sieg-kreis.de/wunschladesaeule noch bis Ende 2023 eine interaktive Karte aufrufen und mit einem Klick Vorschläge für einen oder mehrere Ladesäulen-Standorte markieren. Nach einer kurzen Abfrage zur geplanten Nutzung wird die Wunschladesäule dann in die Karte eingetragen. Andere Nutzerinnen und Nutzer der Online-Karte können diese Vorschläge mit einem „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ bewerten.

Auf der interaktiven Karte sind zudem bereits bestehende Standorte für E-Ladesäulen im Rhein-Sieg-Kreis eingetragen. Auch diese können bewertet werden.

Ziel ist eine allgemein zugängliche und bedarfsgerechte Infrastruktur

Der Rhein-Sieg-Kreis unterstützt durch dieses kreisweite Konzept die Städte und Gemeinden im Kreis beim Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur. Ein wesentlicher Punkt ist dabei die Abschätzung des zukünftigen Bedarfs für öffentlich zugängliche Ladeeinrichtungen. Neben Daten beispielsweise zur Bebauungsdichte oder Anzahl an Parkplätzen fließen auch die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger aus dem Online-Tool in die Planung ein. Für die weitere Entwicklung der Elektromobilität bedeutet dies eine wichtige Grundlage. Das Konzept wird durch das Planungsbüro EcoLibro GmbH im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises erstellt und wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Im Frühjahr 2024 soll es fertig gestellt sein. Auf Basis des kreisweiten Konzepts können die Städte und Gemeinden die weitere Umsetzung im Detail planen.

Neuer Rastplatz mit Wandertafel in Rankenhohn sowie weitere Instandsetzungsmaßnahmen

Am Ortseingang von Rankenhohn erstrahlt der kleine Rastplatz im neuen Glanz. Ehrenamtliche Helfer*innen der Dorfgemeinschaft Rankenhohn, die sich um die Pflege des dortigen Heiligenhäuschens kümmern, wünschten sich eine Erneuerung der bestehenden Erholungseinrichtungen am Platz. Die Tourist Information der Gemeinde Eitorf kam der Bitte gerne nach und stelle einen Förderantrag beim Naturpark Bergisches Land. Jährlich werden über den Naturpark Bergisches Land Fördermittel für Unterhaltungsmaßnahmen von naturnahen, touristischen Infrastrukturen mit Sanierungsbedarf in Aussicht gestellt. Einen Förderantrag können Gemeinde, Städte oder Vereine im Naturparkgebiet stellen, die Fördersumme beträgt max. 80%. Die Wandertafel am Platz war völlig veraltet und nahm keinen Bezug auf die direkte Umgebung wie den in der Nähe verlaufenden Natursteig Sieg (Etappe 5) und Nutscheidhöhenweg/Alte Römerstraße. Diese Wander- und Ausflugstipps, ein neuer Kartenausschnitt, die Vorstellung des Naturparks, der Naturregion Sieg und von Eitorf als Freizeit- und Erholungsdestination sowie Hinweis auf die örtliche Gastronomie sind nun auf der neuen Wandertafel abgebildet. Die alte Bank am Rastplatz ist durch eine neue Bank mit Tisch in Holz/Metall-Optik ersetzt worden. Zudem wurden im Förderantrag noch zwei weitere, sanierungsbedürftige Bänke am Natursteig Sieg (Etappe 3, Krabachtal oberhalb von Eitorf-Bach und an Etappe 5, Parkplatz Friedwald) berücksichtigt und ebenfalls bewilligt. Dort stehen nun eine neue Waldliege und Bank. Den Ab- und Aufbau übernahm das Bauhof-Team. Eine gelungene Aufwertung von Erholungseinrichtungen und Verbesserung des Erscheinungsbildes unserer Gemeinde.

Westenergie fördert Elektromobilität in Eitorf

Neue Wallbox am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf – Laden der vollelektrischen Dienstwagen wird vereinfacht

Die Gemeindeverwaltung Eitorf geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Westenergie trägt zur Anschaffung einer modernen Wallbox bei, die am Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke Eitorf installiert wurde. Durch die neue Wallbox ist es möglich, die vollelektrischen Dienstwagen der Gemeindeverwaltung komfortabel aufzuladen und so einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten. Die Gemeindeverwaltung bezieht Strom aus 100 % regenerativen Quellen.

Die Entscheidung zur Installation dieser Wallbox ist Teil eines breiteren Engagements der Gemeinde Eitorf und der Gemeindewerke Eitorf für die Förderung der gemeindlichen Elektromobilität und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur an öffentlichen Gebäuden. Bürgermeister Rainer Viehof ist selbst dienstlich elektrisch unterwegs und verfolgt mit diesem Projekt das Ziel, die Elektromobilität in der Gemeinde voranzutreiben.

Bürgermeister Rainer Viehof freut sich über die neue Lademöglichkeit: „Die Wallbox wird zum Laden des kommunalen Fuhrparks zur Verfügung stehen und den Mitarbeitenden dadurch einen Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen. Damit sind wir ein sichtbares Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger von Eitorf. Die Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Verkehrsgestaltung in unserer Gemeinde.“ Westenergie Kommunalmanager Thomas Krischik äußert sich ebenfalls sehr positiv über das Projekt: „Die Förderung der Elektromobilität und die Schaffung einer umweltfreundlichen Verkehrslösung sind wichtige Anliegen von Westenergie. Wir blicken mit Zuversicht auf die weitere Zusammenarbeit, um das Ziel einer nachhaltigen Mobilität in Eitorf zu verwirklichen.“