Bei bestem Wetter und in gelöster Stimmung hat der Heimatverein Eitorf am 21.05.2025 den restaurierten Pavillon auf dem Höhenstein feierlich eingeweiht. Rund 40 bis 50 Gäste waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam einen besonderen Ort der Eitorfer Geschichte zu feiern – und all jenen zu danken, die dieses Projekt ermöglicht haben.
Der Pavillon wurde ursprünglich im Jahr 1905 erbaut und vom Heimatverein bereits 1993 erstmals restauriert. Nach über drei Jahrzehnten war nun eine umfassende Sanierung nötig, die pünktlich zum 120-jährigen Jubiläum abgeschlossen werden konnte – dank vieler helfender Hände und der erfolgreichen Teilnahme am 9. Spendenmarathon der Eitorf Stiftung.
„Dass wir diesen Wettbewerb tatsächlich gewonnen haben – mit einem großartigen Endspurt und über 7.000 Euro an Spenden – hat uns sehr bewegt“, sagte Alwin Müller, Vorsitzende des Heimatvereins in seiner Rede. „Ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, an die Eitorf Stiftung und die Kreissparkasse Köln. Ihr habt mit eurem Einsatz ein starkes Zeichen für unsere Heimat gesetzt.“
Ein besonderes Highlight des Abends war die feierliche Enthüllung einer neuen Infotafel, die den Pavillon als kulturhistorisches Kleinod würdigt und über seine Lage, Geschichte und geologische Besonderheiten informiert. So erfahren Besucherinnen und Besucher unter anderem, dass der Pavillon auf einer markanten Quarz-Erhebung in den nordwestlichen Ausläufern der Leuscheid steht – eingebettet zwischen zahlreichen Bach- und Flusstälern und heute Teil zweier Wanderwege: dem Hauptwanderweg 2 (Eitorf–Neuwied) und dem Erlebnisweg Sieg (Dörferweg).
Neben der symbolischen Bedeutung des Abends war die Veranstaltung auch ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer des Heimatvereins – nicht nur an jene, die am Pavillon mitgewirkt haben, sondern auch an die vielen Engagierten, die das ganze Jahr über bei Veranstaltungen, Pflegearbeiten oder Vereinsaktionen mit anpacken.Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Es gab kühle Getränke, herzhafte Würstchen vom Grill und selbstgebackene Muffins – die perfekte kulinarische Begleitung für einen kurzweiligen und schönen Abend, der allen in guter Erinnerung bleiben wird.
Autor: eitorf24admin
Anleinpflicht für Hunde
Rücksichtnahme und Schutz in Natur und Öffentlichkeit
Die Gemeinde Eitorf erinnert alle Hundehalterinnen und Hundehalter an die geltende Anleinpflicht für Hunde in öffentlichen Bereichen, Parks sowie in sensiblen Natur- und Landschaftsschutzgebieten.
Gemäß den Vorschriften der ordnungsbehördlichen Verordnung und den naturschutzrechtlichen Regelungen des Landes Nordrhein-Westfalen gilt:
Hunde sind grundsätzlich anzuleinen:
- innerhalb der geschlossenen Ortschaft, insbesondere auf Gehwegen, öffentlichen Straßen, Plätzen, in Fußgängerzonen und Wohngebieten,
- in öffentlichen Parkanlagen und Grünflächen,
- in Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten,
- im Wald abseits von Wegen,
- auf öffentlichen Veranstaltungen sowie
- an Orten mit erhöhtem Publikumsverkehr, wie Spielplätzen oder Schulwegen.
Diese Regelungen dienen dem Schutz von Mitmenschen, insbesondere Kindern, älteren Personen sowie Menschen mit Behinderung – ebenso wie dem Schutz von Wild- und Haustieren.
Besonderer Hinweis zu Naturschutz- und Waldflächen
Im Rhein-Sieg-Kreis – und damit auch im wald- und naturreichen Eitorfer Gemeindegebiet – ist das freie Laufenlassen von Hunden in Naturschutzgebieten verboten. Auch in Wäldern müssen Hunde mindestens auf den Wegen bleiben und ständig unter Kontrolle stehen. Ein Hund, der Wildtieren nachstellt, gilt rechtlich als „wildernd“, was zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann.
Besondere Vorsicht in der Brut- und Setzzeit
In Nordrhein-Westfalen gilt in der Zeit vom 1. März bis zum 15. Juli die sogenannte Brut- und Setzzeit. In diesem Zeitraum bringen viele Wildtiere ihren Nachwuchs zur Welt oder ziehen ihn auf. Freilaufende Hunde stellen dabei eine erhebliche Gefahr dar, da sie brütende Vögel oder Jungtiere aufscheuchen, verletzen oder töten können.
Die Gemeinde Eitorf bittet daher alle Hundehalterinnen und -halter um besondere Rücksichtnahme in dieser Zeit. Hunde sollten insbesondere in Wald- und Feldbereichen sowie an Waldrändern unbedingt angeleint werden, auch wenn keine ausdrückliche Leinenpflicht besteht. Der Schutz des Wildtiernachwuchses hat in dieser sensiblen Phase höchste Priorität.
Ordnungswidrigkeiten und Bußgelder
Verstöße gegen die Anleinpflicht können mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet werden. Die Ordnungsbehörde der Gemeinde Eitorf führt hierzu stichprobenartige Kontrollen durch.
Gemeinsame Verantwortung
Die Gemeinde Eitorf appelliert an alle Hundehalterinnen und -halter, ihrer Verantwortung im Sinne eines respektvollen Miteinanders und eines wirksamen Natur- und Tierschutzes nachzukommen. Wer Rücksicht nimmt, trägt aktiv zum Erhalt der öffentlichen Ordnung, Sicherheit und ökologischen Vielfalt bei.
Hier kann sich der Hund austoben
Einige Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis haben Flächen eingerichtet, auf denen sich Hunde frei bewegen und anderen Hunden begegnen können:
- Troisdorf, Auf dem Schellerod in Oberlar
- Troisdorf, Wim Nöbel Straße / Willy-Brandt-Ring in Oberlar
- Troisdorf, Am Friedhof in Spich
- Sankt Augustin Niederpleis, Schulstraße
- Siegburg, Osthang des Michaelsbergs
- Hennef, am Schul- und Sportzentrum, zu erreichen über die Straße „Am Kuckuck“
Baubeginn am Kultur- und Heimathaus Stadt Blankenberg
Das Kultur- und Heimathaus (KHH) in Stadt Blankenberg ist – neben der Sanierung der historischen Stadtmauer – das größte Einzelprojekt des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Stadt Blankenberg. Im Mai 2025 war Baubeginn, der offizielle Spatenstich war am 11. Mai 2025 und erfolgte durch Bürgermeister Mario Dahm sowie Landrat Sebastian Schuster, Anne Jentges von der Regionale 2025, InHK-Projektleiterin Gertraud Wittmer, KHH-Leiterin Lina Dolfen, KHH-Bau-Projektleiter Pascal Stangier sowie den Architekten des Hauses Björn Osmann.
Bis Anfang 2027 soll das des Kultur- und Heimathaus fertig gebaut sein. Nach der Installation der Ausstellung soll das Haus dann im ersten Halbjahr 2027 feierlich eröffnet werden. Das KHH ist das zentrale Projekt des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Stadt Blankenberg und umfasst neben dem Hauptgebäude eine halboffene Kulturscheune, einen Lehrgarten, ein Grünes Klassenzimmer und einen Parkplatz. Es ist außerhalb des historischen Ortskerns angesiedelt, um die dortigen Anwohner*innen zu entlasten. Erreicht wird es zu Fuß und barrierearm über den Scheurengarten oder mit dem Auto und barrierefrei von der neuen Coenenstraße aus.
„Stadt Blankenberg war mit Burg und Stadtmauer eines der wichtigsten Machtzentren der Region im Mittelalter“, so Bürgermeister Mario Dahm. „Die historischen Anlagen machen noch heute den besonderen Charme des Ortes aus und locken viele Besucherinnen und Besucher an. Doch die Mauern sind sanierungsbedürftig, Tourismus und Verkehr belasten die Menschen. Seit 2017 wurde daher das Integrierte Handlungskonzept Stadt Blankenberg entwickelt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Als Teil der REGIONALE 2025 unterstützen Bund und Land die wichtigen und mit breiter Mehrheit des Stadtrates auf den Weg gebrachten Projekte. Das Kultur- und Heimathaus ist ein markanter Meilenstein des InHK Stadt Blankenberg und hat das Zeug dazu, künftig der zentrale Anlaufpunkt für Besucher*innen den Ortes wie auch die Bewohner*innen von Stadt Blankenberg zu werden.“
Bürgerhaus, Bildungsort und Anlaufpunkt
Das Hauptgebäude ist für Besucher*innen zugleich Bürgerhaus, Bildungsort und Anlaufpunkt. Ein teilbarer Veranstaltungsraum bietet Platz für Veranstaltungen, Vereinstreffen und Tagungen. Der Raum öffnet sich auf eine Terrasse und bietet einen spektakulären Blick auf die Stadtmauer. Eine Dauerausstellung informiert über die Geschichte Stadt Blankenbergs, wechselnde Ausstellungen werden Themen wie zum Beispiel die Stadtmauer oder das Vereinsleben beleuchten.
Empfangen werden die Besucher*innen des Hauses in einem Foyer mit Sitzgruppen, Kaffeeautomat, einer Infotheke und einem kleinen Shop mit touristischen Produkten. Die Ausstellung sowie den Empfangsbereich entwickelt die Leiterin des KHH, Lina Dolfen, zurzeit mit dem Kölner Büro facts & fiction. Die Konzeption wird gefördert vom Landschaftsverband Rheinland.
Die Kulturscheune wiederum steht für Veranstaltungen, Open-Air-Workshops und als Picknickbereich zur Verfügung. Der Platz zwischen beiden Bauwerken kann ebenfalls für Veranstaltungen genutzt werden. Im Lehrgarten werden historische und kulturelle Themen in sechs Beeten mit passenden Pflanzen erzählt. Die Gebäude wurden entworfen vom Münchner Architekturbüro Dietrich | Untertrifaller, das Außengelände – Lehrgarten, Klassenzimmer und Parkplatz – von faktorgruen Landschaftsarchitekten.
Das InHK Stadt Blankenberg ist ein Projekt mit A-Status der REGIONALE 2025, der Bau des KHH wird aus Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Ländern gefördert. Für die Baukosten stehen im Haushalt der Stadt 9,38 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Bauzeitenplan
Bauzeitenpläne sind immer voraussichtliche Pläne. Unwägbarkeiten wie Witterung, Lieferverzögerungen oder andere unvorhergesehene Faktoren können die Pläne ändern. Die folgenden Daten stellen also die voraussichtlichen Zeiträume mit Planungsstand April 2025 dar – der entscheidende Faktor war die Fertigstellung der Feuerwehr Stadt Blankenberg und der Abriss der alten Feuerwache im Januar 2025. Im Anschluss konnte die Baufläche des Kultur- und Heimathauses (KHH) vorbereitet werden:
- Der Neubau KHH beginn ab Mai 2025. Das KHH soll im Frühjahr 2027 fertig sein.
- Die Außenanlagen des KHH werden 2026 gebaut – dazu gehören auch der Lehrgarten und der Parkplatz.
- Zusammen mit den Außenanlagen wird die Coenenstraße in 2026 ausgebaut.
- Der Scheurengarten folgt 2027.
- Der Überlaufparkplatz des KHH und das Grüne Klassenzimmer werden 2027 gebaut.
In einigen Bauphasen kommt schweres Gerät zum Einsatz, insb. während der Erd- und Rohbauarbeiten für das KHH im 2. Und 3. Quartal 2025 ist mit einem erhöhten Aufkommen an LKW-Verkehr in folgenden Zeiten zu rechnen:
- Herstellung der Baugrube: ca. 3 Wochen im Mai 2025;
- Herstellung der Bodenplatte: ca. 5 Wochen im Juni/Juli 2025;
- Herstellung des Daches: ca. 2 Wochen im September 2025.
Der Schwerlastverkehr fährt über die Straße „Hof“ zur Baustelle, die Abfahrt ist über die Feuerwehr-Rampe auf die Eitorfer Straße.
In anderen Zeiten erfolgt die Anlieferung mit kleineren Fahrzeugen. Dies gilt für den Bau der Gebäudehülle und den Innenausbau und die vielen kleinere Gewerke (z.B. Fenster, Elektro,…) im Zeitraum von Oktober 2025 bis September 2026.
Der Bau der Außenanlagen, also der Garten- und Landschaftsbau ist abhängig von den Rohbauarbeiten KHH und findet voraussichtlich von Mai bis November 2026 statt. Die Baustellenzufahrt erfolgt, für die Zeit während die Coenenstraße ausgebaut wird, über den Scheurengarten und gegebenenfalls die Feuerwehrrampe.
Info-Mail und Website
Anlieger, die im Verlauf der Bauarbeiten Fragen oder Anliegen haben, können sich unter InHKStadtBlankenberg@hennef.de an die Stadtverwaltung wenden.
Weitere Infos zum Gesamtprojekt und zu wichtigen Ereignissen während des Baus unter www.stadtblankenberg.de.
Straßenbau Auelswiese/Birkenweg
Kanal- und Wasserleitungsarbeiten Auelswiese/Birkenweg
Information zum bevorstehenden Straßenausbau
Ab voraussichtlich der 21. Kalenderwoche (19.05.2025 – 22.05.2025) beginnen die Straßenbauarbeiten in den Straßen Auelswiese, Blumenweg sowie Am Maiberg.
In dieser Zeit ist die Zufahrt zu den Grundstücken in diesem Bereich nicht möglich. Wir bitten die Anwohner daher, ihre Fahrzeuge außerhalb des Baustellenbereichs abzustellen.

Für betroffene Anwohner stehen während der Bauzeit ausgewiesene Parkplätze in der Gartenstraße (Parkplatz unterhalb der Hochstraße) zur Verfügung.
Sonderparkausweise für diese Flächen können gegen Vorlage eines Adressnachweises im Rathaus, Zimmer 16 (Ordnungsamt) abgeholt werden.
Ab dem 23.05.2025 wird der Bereich Auelswiese wieder freigegeben. Am selben Tag erfolgt eine Vollsperrung vom Birkenweg bis zur Kreuzung Höhenstraße.
Die Zufahrt ist für Anlieger bis zur Baustelle frei.

Die Bauarbeiten werden von der Firma WWB Tiefbaugesellschaft aus Krunkel durchgeführt.
Ansprechpartner vor Ort sind:
- Herr Meffert (Bauleitung)
- Herr Kern (Polier, Kanalbau)
- Tel.: 02687 / 9176-0
Rettungsdienste haben auch während der Bauzeit jederzeit Zugang zu den Grundstücken.
Die Müllabfuhr wird wie gewohnt erfolgen. Bitte stellen Sie Ihre Mülltonnen zu den üblichen Zeiten an die Straße, die Baufirma sorgt für deren Erreichbarkeit und Abholung.
Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen, die mit den notwendigen Bauarbeiten verbunden sind und danken Ihnen für Ihre Kooperation.
Ihre Gemeindeverwaltung
Änderung bei der Beantragung von Ausweisdokumenten
Nur noch digitale Passbilder
Seit dem 1. Mai gelten neue Regeln für Ausweisfotos. Wer einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt, muss künftig ein digitales Passbild vorlegen.
Papierfotos sind nun seit dem 1. Mai 2025 für die Beantragung hoheitlicher Identitätsdokumente nicht mehr zugelassen. Lichtbilder für Identitätsdokumente müssen ab diesem Zeitpunkt von Fotostudios ausschließlich in elektronischer Form über gesicherte elektronische Übermittlungswege zum jeweiligen Bürgeramt übermittelt werden.
DasBürgeramt der Gemeinde Eitorf bietet ab sofort alternativ an, Lichtbilder im Bürgeramt selbst digital aufzunehmen und in den Antragsprozess zu übernehmen.Â
Wird für ein Ausweisdokument (Reisepass, Personalausweis, elektronischer Aufenthaltstitel) das Lichtbild in unserem Bürgeramt angefertigt, kostet das ab dem 1. Mai 2025 bundeseinheitlich 6,00 €.
Hierfür setzen wir das bundeseinheitliche PointID®-Systeme der Bundesdruckerei ein.
Es werden mit dem PointID®-System in der Regel eine Auswahl aus bis zu drei Lichtbildern Biometrie-konforme Lichtbilder erzeugt, aus der die antragstellende Person ihre Auswahl treffen kann. Die Lichtbilder sind ausschließlich für die Ausweisproduktion bestimmt. Wenn Sie für weitere Zwecke oder für zuhause weitere Lichtbilder benötigen, können Sie sich wie gewohnt an einen Fotografen wenden.
Das Bürgeramt der Gemeinde ist bereits seit dem 1. Mai 2025 mit der Lichtbilderfassungstechnik PointID® ausgestattet. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Geräte allerdings noch nicht vollständig einsatzfähig. Informieren Sie sich bitte vor Ihrem Termin, ob es aktuell möglich ist, ein Lichtbild direkt im Bürgeramt anfertigen lassen zu können.
Sie können weiterhin, wie gewohnt, Lichtbilder bei Fotografen oder Drogeriemärkten digital anfertigen lassen. Dieser stellt das digitale Foto dem Bürgeramt über eine Cloud zur Verfügung.
SPD Eitorf setzt sich für sichere Mobilität ein
Zehn Fahrradhelme für die Fahrradwerkstatt der Eitorfer Tafel
Mobilität darf keine Frage des Geldbeutels sein! Das wurde in der letzten Sitzung des Sozialausschusses der Gemeinde Eitorf erneut deutlich, als Herr Hüsson von der Eitorfer Tafel auf ein dringendes Problem hinwies: Für viele Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Haushalten ist das Fahrrad oft das einzige Fortbewegungsmittel – sei es für den Schulweg, den Sportverein oder den Besuch bei Freunden. Doch Sicherheit darf dabei nicht auf der Strecke bleiben.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Fahrradwerkstatt der Tafel stehen jedoch vor einer großen Herausforderung: Sie haben zurecht Bedenken, Fahrräder ohne Helm an Kinder herauszugeben. Da gebrauchte Helme aus Sicherheitsgründen nicht weitervermittelt werden dürfen, werden jährlich rund 60 bis 70 neue Helme benötigt – eine Hürde, die ohne Unterstützung kaum zu bewältigen ist.
SPD-Ausschussmitglied Arne Loewenich nahm dieses Anliegen direkt nach der Sitzung auf und suchte nach Lösungen. Er trat in Kontakt mit Herrn Hüsson, um Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten. Neben bereits laufenden Anfragen an größere Unternehmen entschied sich die SPD Eitorf auf ihrer nächsten Vorstandssitzung, kurzfristig zehn neue Fahrradhelme zu spenden.
Mit dieser Spende folgt die SPD der großartigen Initiative des Fördervereins Jugend Eitorf, der in der Ausschusssitzung ebenfalls die Spende von Fahrradhelmen ankündigte. Die Vorsitzende des Vereins, Frau Deitenbach, stellte dabei eindrucksvoll die wertvolle Arbeit für die Jugend in Eitorf dar.
„Die Arbeit der Eitorfer Tafel, ihrer Fahrradwerkstatt und auch die enormen Leistungen des Fördervereins Jugend sind ein unschätzbarer Beitrag für unsere Gemeinde. Dieses Engagement wollen wir aktiv unterstützen!“, unterstreicht Loewenich.
Gemeinsam mehr erreichen – Unterstützung weiterhin gefragt!
Die Helme wurden nun durch die SPD-Vorstandsmitglieder Bernd Thienel und Arne Loewenich offiziell an die Fahrradwerkstatt übergeben – ein erster wichtiger Schritt, aber längst nicht das Ende der Initiative. „Unser Ziel ist es, dass kein Kind aus finanziellen Gründen auf Sicherheit verzichten muss“, betont Thienel.
Die Eitorfer Tafel und ihre ehrenamtliche Fahrradwerkstatt sind weiterhin auf Unterstützung angewiesen – sei es durch Sachspenden oder freiwillige Helferinnen und Helfer. Wer helfen möchte, kann sich direkt an den Leiter der Fahrradwerkstatt Detlef Maahs unter 015751307146 wenden.
„Schatzsuche“ nur mit Genehmigung
Mit dem Frühling startet im Rhein-Sieg-Kreis jetzt auch wieder die „Schatzsuchersaison“. Die Obere Denkmalbehörde des Kreises weist zum Internationalen Denkmaltag am 18. April 2025 darauf hin, dass für die Suche mit Metallsonden eine Grabungserlaubnis nach § 15 Denkmalschutzgesetz benötigt wird.
„Bevor sich Hobbyarchäologinnen und -archäologen auf die Schatzsuche machen, sollte der Weg über die Kreisverwaltung führen“, sagt die Leiterin des Amtes für Schule, Bildung, Kultur und Sport, Brigitte Böker. „Ohne Genehmigung geht das nicht.“ Das Gleiche gilt auch für Magnetangeln.
„Gemeinsam mit den Fachleuten des Landschaftsverbandes stellen wir dadurch sicher, dass bestimmte Standards eingehalten werden und Bodendenkmäler keinen Schaden nehmen. Eine Erlaubnis bekommt nur, wer sich an die Regeln hält.“ Deshalb ist neben einem persönlichen Gespräch mit der Außenstelle des Landschaftsverbandes Rheinland in Overath ein schriftlicher Antrag mit verbindlichen Erklärungen notwendig. Ihm muss ein Plan mit dem gewünschten Suchgebiet beigefügt werden. Nach erteilter Grabungserlaubnis werden nicht nur die Antragstellenden über die Erlaubnis informiert, sondern auch die Unteren Denkmalbehörden in den Städten und Gemeinden, auf deren Gebiet die Suche stattfinden soll. Sondengängerinnen und Sondengänger müssen die Erlaubnis während der Suche dabeihaben und bei möglichen Kontrollen auch aushändigen.
Wenn die Hobbyarchäologinnen und -archäologen tatsächlich einen wertvollen Fund machen, dann dürfen sie ihn nicht einfach behalten. Laut Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen werden bewegliche Denkmäler und Bodendenkmäler sowie sonstige Fundstücke von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung Eigentum des Landes. Das gilt auch bei einem zufälligen Fund. Finderinnen und Finder sind verpflichtet, den „Schatz“ zu melden. „Sofern der Fund nicht auf unerlaubten Nachforschungen beruht, besteht die Chance einer Belohnung“, so Brigitte Böker. Die Grabungserlaubnis der Oberen Denkmalbehörde kostet 75 Euro. Wie lange sie gültig ist, hängt von der Erfahrung der Besitzerin beziehungsweise des Besitzers ab.
Gemeinsam den Traum vom Bikepark gestalten
Erste Ideen gesammelt
Rund 30 Interessierte, darunter 20 engagierte Jugendliche, kamen am 4. April 2025 auf dem Spiel- und Generationenplatz „Zur Mühle“ am Hanfbach zwischen der Warth, Geisbach und Edgoven, um gemeinsam an der Vision eines naturnahen Bikeparks zu arbeiten. Eingeladen hatten das Schanzenwerk und das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef zu einem kreativen Beteiligungs-Workshop – mit großem Erfolg.
Im Zentrum der Veranstaltung stand der Austausch über Wünsche, Ideen und Vorstellungen für eine mögliche neue Bike-Anlage. Dabei zeigte sich: Der Bedarf und das Interesse sind groß. Die Teilnehmenden entwickelten gemeinsam erste Gedanken zu Streckenverläufen, Materialien und Gestaltungselementen – mit dem Ziel, eine Anlage zu schaffen, die sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt und sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen Spaß bietet.
Wichtig ist jedoch: Noch ist das Projekt nicht genehmigt. Die im Workshop gesammelten Anregungen bilden die Grundlage für die nun folgende Planungsphase. Im nächsten Schritt wird geprüft, ob eine Umsetzung an dem favorisierten Standort auf dem Spiel- und Generationenplatz „Zur Mühle“ am Hanfbach zwischen der Warth, Geisbach und Edgoven möglich ist – oder ob ein alternativer Ort in Betracht gezogen werden muss. Auch die Frage der Finanzierung der Umsetzung ist offen.
Fest steht: Die Beteiligung der Jugendlichen und die gesammelten Ideen fließen direkt in die weitere Planung ein. Diese wird über das Förderprogramm LEADER vollständig finanziert – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Realisierung eines naturnah gestalteten Freizeitangebots in Hennef.
Neues Winterdienstfahrzeug für den Eitorfer Bauhof
Die Gemeinde Eitorf hat ihren Fuhrpark um ein neues Einsatzfahrzeug erweitert: Ein ISUZU Pick-Up, der speziell für den Winterdienst ausgerüstet werden kann. Das Fahrzeug wurde am 07. November 2024 von Christian Heiden (Leiter des Baubetriebshofs), Amtsleiter Tobias Engels und Bürgermeister Rainer Viehof offiziell vorgestellt.
Der neue Pick-Up kann mit einem Streugerät und einem Schneepflug ausgestattet werden und dient als flexible Ergänzung zu den Großfahrzeugen des Bauhofs. Durch seine kompakte Bauweise ist er ideal für den Einsatz in engen Straßen und schwer zugänglichen Bereichen, wo größere Räumfahrzeuge an ihre Grenzen stoßen.
„Mit dem neuen Fahrzeug können wir die Straßen in Eitorf noch schneller und effizienter von Schnee und Eis befreien“, betont Bürgermeister Rainer Viehof. Bei akutem Schneefall wird der Pick-Up parallel zu den Großfahrzeugen eingesetzt, um eine zügige Räumung und Streuung zu gewährleisten. Dadurch können Anwohnerinnen und Anwohner schneller und sicherer unterwegs sein. Die Investition in das neue Winterdienstfahrzeug ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Eitorf – insbesondere in schmalen Straßen und Wohngebieten.
Neuer Chefarzt der Anästhesieabteilung am St. Franziskus Krankenhaus in Eitorf
Gut 1200 Operationen finden im St. Franziskus Krankenhaus in Eitorf jährlich statt. Nahezu alle Operationen können nur in enger Zusammenarbeit von Operateur und Anästhesist durchgeführt werden.
„Unsere Aufgabe ist es, auf die Sorgen unserer Patienten einzugehen und mögliche Ängste durch einfühlsame, professionelle Kompetenz zu nehmen,“ beschreibt Dr. med. Lars Winkler die einfühlsame Arbeitsweise als Anästhesist.
Unsere Ärzte für Anästhesie sorgen in der Narkose für die Aufrechterhaltung der Sauerstoffversorgung, Stabilisierung des Blutkreislaufes, Unversehrtheit des Organismus ohne Schutzreflexe und Linderung der Schmerzen.
Die Durchführung einer individuell angepassten und möglichst schonenden Narkose erfordert viel Fachwissen und Timing.
Seit 01.01.2025 leitet der 52-jährige Anästhesist und Notfallmediziner die Abteilung für Anästhesie im St. Franziskus Krankenhaus in Eitorf.
„Unsere Operationssäle sind mit modernsten Narkosegeräten und Medizintechnik ausgestattet und wir können, in der ausschließlich mit Fachärzten besetzten Abteilung, auf höchstem Niveau arbeiten“, freut sich Dr. Winkler über sein neues Arbeitsumfeld.
Angewandt werden überwiegend nebenwirkungsarme Narkoseformen, die mit dem Patienten gezielt besprochen werden. Auch die Verringerung von Schmerzen und die Möglichkeiten der Schmerzfreiheit werden erläutert. Das St. Franziskus Krankenhaus wurde im Rahmen der Krankenhausplanung NRW als unverzichtbar eingestuft. Die Geschäftsführerin, Frau Petra Nöhring, dazu: “Wir freuen uns, dass wir nun Planungssicherheit für die Region haben und weiter in die bestmögliche Behandlung für unsere Patienten investieren dürfen. Dr. Winkler begrüßen wir ganz herzlich als Chefarzt in unserem Team und freuen uns, dass wir den, für erfolgreiche operative Behandlungen so wichtigen Bereich der Anästhesie, hervorragend besetzt haben.”