Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Henneferinnen, liebe Hennefer,

das Jahr geht zu Ende und die festlich geschmückten Straßen und Vorgärten oder die vielen Weihnachtsbäume auf den Markt- und Dorfplätzen zeigen, dass Weihnachten gekommen ist. Bis dahin herrscht allgemein noch Trubel. Doch mit den Feiertagen tritt hoffentlich für die meisten etwas Ruhe ein. Es ist die Zeit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und Pläne für das neue zu machen.

Ich hoffe, dass Ihr persönlicher Jahresrückblick ein positiver ist. In Hennef können wir auf große Herausforderungen, aber auch auf viele schöne Momente und erfolgreiche Projekte zurückblicken. Das neue Feuerwehrhaus in Stadt Blankenberg etwa kann zum Jahresende in Betrieb genommen werden. Das Sibilla Hospiz wurde eröffnet. Eine Radpendlerroute verbindet Hennef nun mit Uckerath, während der neue „Siegtalhüpfer“ die Dörfer zwischen Hennef, Stadt Blankenberg und Uckerath endlich an den Busverkehr anbindet. Unser Marktplatz hat mehr Aufenthaltsqualität und der Schulcampus ist jetzt dauerhaft autofrei und somit ein sicherer und attraktiverer Ort für unsere Schülerinnen und Schüler. Der Notarzt ist künftig von seinem neuen Hennefer Standort schneller vor Ort. Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie wir unsere Stadt gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, den Fraktionen im Stadtrat und den vielen ehrenamtlich engagierten Menschen gut und lebenswert gestalten. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken.

Pläne für das neue Jahr muss jede und jeder für sich machen. Doch auch als Stadt haben wir vieles vor:

Zum Schuljahresbeginn soll die Förderschule in der Geisbach in ihr neues, modernes Schulgebäude einziehen. Für eine neue Kita an der Meiersheide, eine Fahrradstation am Bahnhof und eine neue Sporthalle an der Hanftalstraße stehen die Spatenstiche an. Auch mit dem Bau des Kultur- und Heimathauses in Stadt Blankenberg geht es los. Im alten Feuerwehrhaus in Söven entstehen zusätzlicher Raum für die Kastanienschule und ein multifunktionales Dorfzentrum. Und auch unsere Freiwillige Feuerwehr wird mit einem neuen Standort Hossenberg weiter gestärkt. Zur Jahresmittel wird der erste Mietspiegel für Hennef vorliegen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Verlassen der Haushaltssicherung, der Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes, mit unserem neuen Baulandentwicklungskonzept und den neu aufgesetzten Planungen rund um das künftige Gewerbegebiet Kleinfeldchen dafür sorgen, dass sich unsere Stadt stark, gerecht und nachhaltig entwickelt.

Es ist wichtig, dass wir all diese Herausforderungen in unserer Stadt gemeinsam angehen, respektvoll und wertschätzend. Es geht schließlich um unser Hennef, das uns allen am Herzen liegt. Und auch wenn die Wogen einmal hochschlagen und die Meinungen auseinandergehen oder auch aufeinanderprallen, wissen wir doch: Uns alle verbindet immer mehr, als uns trennt.

Nun wünsche ich Ihnen frohe und friedliche Weihnachtstage im Kreise Ihrer Liebsten und für das neue Jahr 2025 nur das Beste, viel Erfolg, Zufriedenheit, Gesundheit und das nötige Quäntchen Glück, das auch dazugehört.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister Mario Dahm

Start der Baumaßnahmen für Radpendlerroute durch Hennef

Die Umsetzung der interkommunalen Radpendlerroute Hennef – Sankt Augustin – Siegburg – Troisdorf ist gestartet. Die Verwaltung führt derzeit mehrere vorbereitende Maßnahmen zur Einrichtung einer Fahrradstraße zwischen der Straße Lipgenshof in Hennef-Mitte und der Straße Am Helenenstift in Hennef-Geistingen durch, um den Schulstandort in der Wehrstraße sicher vor allem für den Schülerverkehr anzubinden. So wurde der kleine Stichweg zwischen der Bonner Straße und Am Helenenstift verbreitert. Das bietet nun mehr Raum für die Begegnung von Radfahrenden und zu Fußgehenden. In der Wehrstraße wird an zwei Stellen das Parken neu sortiert, um gefährliche Engstellen auf diesem Schulweg für den Fuß- und Radverkehr abzubauen. Sobald die Witterungsverhältnisse es im neuen Jahr zulassen, werden Markierungen für die Fahrradstraße aufgetragen und Beschilderungen angebracht. Erst ab diesem Zeitpunkt handelt es sich um eine Fahrradstraße.

Regeln auf einer Fahrradstraße

In der geplanten Fahrradstraße (Lipgenshof, Mittelstraße, Humperdinckstraße, Wehrstraße, Am Helenenstift) bleibt Autoverkehr weiter durch ein Zusatzbeschilderung zulässig. Radfahrerinnen und Radfahrer genießen hier allerdings Vorrang und dürfen zum Beispiel nicht gefährdet oder behindert werden. Das Nebeneinanderfahren ist ausdrücklich zulässig. Beim Überholen ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu beachten. Als Höchstgeschwindigkeit gilt weiterhin 30 km/h.

Hintergründe der Radpendlerroute

Die Einrichtung der Fahrradstraße geht auf die vom Rhein-Sieg-Kreis und den beteiligten Städten in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie der interkommunalen Radpendlerroute zwischen Hennef und Troisdorf sowie den Masterplan Mobilität zurück. Die Radpendlerroute ist Bestandteil eines kreisweiten Systems von Radpendlerroute mit Anschluss nach Köln und Bonn, um das alltägliche Pendeln mit dem Fahrrad schneller, sicherer und attraktiver zu machen.

Der Mobilitätsausschuss der Stadt Hennef beschloss 2023 die Führung über Mittelstraße -Wehrstraße – Humperdinckstraße, um den Schulstandort an der Wehrstraße, den Innenstadtbereich und die in Planung befindliche Fahrradstation am Bahnhof anzubinden. Diese Achse durch das Zentrum von Hennef soll durch Förderung und Bevorrechtigung des Radverkehrs durch einen qualitativ hochwertigen Ausbau als Radverkehrsverbindung gestärkt werden. Von Geistingen geht es über die Bonner Straße und den Geistinger Sand nach Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf.

Aufgrund der Komplexität der Planungen und Umsetzungen der gesamten Radpendlerroute beauftragte der Mobilitätsausschuss die Verwaltung einstimmig, diese abschnittsweise umzusetzen. Als erster zusammenhängender Abschnitt wird nun mit den oben beschriebenen Maßnahmen die Strecke zwischen Lipgenshof und Am Helenenstift angegangen. Dadurch werden die innerstädtischen Schulstandorte besser angebunden, der Radverkehr auf dieser Achse gestärkt und die Verkehrssicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmenden verbessert. Um den Verkehr an den Kreuzungen Theodor-Heuss-Allee/Wehrstraße, Helenenstift/Bonner Straße, Bonner Straße/Schützenstraße für alle Verkehrsteilnehmenden sicher und möglichst flüssig zu gestalten, sollen diese von Fachbüros überplant werden.

Ausleihservice für Wärmebildkamera

Hennefer Bürger*innen können sich ab sofort beim Umweltamt der Stadt Hennef eine Wärmebildkamera der Marke „BOSCH GTC 400 C Professional“ ausleihen. Mit der Wärmebildkamera lassen sich Wärmebrücken und Mängel an der Gebäudedämmung feststellen. Und auch Energieverluste, beispielsweise an Fenstern und Türen, werden erfasst.

Das Ausleihen der Kamera ist kostenfrei und für maximal sieben Tage möglich. Es ist eine Kaution in Höhe von 150 Euro zu hinterlegen. Die Nutzung ist nur für den privaten Gebrauch gedacht.

Eine Reservierung der Wärmebildkamera ist möglich unter E-Mail: klimaschutz@hennef.de.

Bild für Weihnachtskarten des Bürgermeisters gesucht

Bald ist Weihnachten. Wie jedes Jahr verschickt der Bürgermeister Weihnachtskarten zum Beispiel an Vereine, Unternehmen, Kooperationspartner oder Bürgermeister in anderen Städten. Auf der Karte ist natürlich ein Bild, das seit drei Jahren mit einem Malwettbewerb für Kinder ausgesucht wird. So werden die Karten auch 2024 wieder zum Hingucker. Wer also Lust hat, ein schönes Weihnachtsbild zu malen und an den Bürgermeister zu schicken, ist dazu ab sofort herzlich eingeladen. Die Bedingungen sind einfach: Das Bild muss gemalt oder gezeichnet sein, muss Din-A4 groß sein und ein schönes, buntes, weihnachtliches Motiv zeigen. Mitmachen dürfen Kinder bis 10 Jahre. Drei Bilder werden ausgesucht und kommen als Motiv auf die Weihnachtskarten der Stadt Hennef.

  • Bilder als Ausdruck bzw. in Papierform bitte an
    Stadt Hennef
    Der Bürgermeister
    Frankfurter Straße 97
    53773 Hennef
    schicken oder im Rathaus abgeben.
  • Bitte als Stichwort oder Betreff „Weihnachtsbild“ angeben sowie die Adresse und Telefonnummern der Eltern sowie Name und Alter des Kindes auf der Rückseite des Bildes notieren.
  • Einsendeschluss: 24. November 2024

Blaualgenbefall im Allner See

Erholungsgebiet teilweise gesperrt

Wegen eines Befalls mit Blaualgen ist der Allner See in Hennef teilweise gesperrt und es wird vom Baden abgeraten. Der Befall betrifft den Westteil des Sees, die Stadt Hennef hat Absperrbänder angebracht und Hinweisschilder aufgestellt.

Am vergangenen Freitag hatte das Hennefer Ordnungsamt den Befall bemerkt und über die Leitstelle der Feuerwehr im Kreishaus in Siegburg das Kreis-Gesundheitsamt informiert. Am Montag entnahmen Mitarbeitende des Ordnungsamtes der Stadt Hennef gemeinsam mit Expertinnen und Experten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Wasserproben, die einen Befall mit Blaualgen aufwiesen.

Die Proben sind aktuell zur Untersuchung in einem Speziallabor, im Laufe der Woche wird ein offizielles Ergebnis erwartet.

Blaualgen gefährlich für Mensch und Tier

Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises kann nicht ausschließen, dass Hepatotoxine (= leberschädigende Gifte) in den Blaualgen Mensch und Tier gefährden können. Wenn sie mit dem Wasser in den Körper gelangen, also zum Beispiel getrunken werden, können sie die Leber schädigen. Insbesondere für Schwangere, Kinder, vorgeschädigte Personen und Hunde kann das Wasser gefährlich werden. Der Rhein-Sieg-Kreis appelliert vorsorglich an die Halterinnen und Halter von insbesondere kleineren Hunden, ihre Tiere nicht aus dem See trinken zu lassen.

Hennefer Verkehrsversuch ausgezeichnet

Deutscher Verkehrsplanungspreis verliehen

Die Verkehrsplanung in Hennef kann sich im nationalen Vergleich sehen lassen. Die Stadt Hennef wurde beim Deutschen Verkehrsplanungspreis 2024 für das Projekt und den Verkehrsversuch „autofreier Schulcampus“ ausgezeichnet. Bürgermeister Mario Dahm und die Leiterin des Amtes für Stadtplanung und -entwicklung, Gertraud Wittmer, nahmen die Anerkennung der Fach-Jury im Rahmen einer Feierstunde in Frankfurt am Main entgegen. Die diesjährige Preisverleihung stand unter dem Titel „Lebenswerte Straßenräume durch angepasste Geschwindigkeiten“ und bezieht sich damit thematisch auf ein breites Städtenetzwerk, dem sich auch die Stadt Hennef angeschlossen hat, um im Straßenverkehrsrecht mehr Handlungsräume für Kommunen zu erreichen.

„Tolle Bestätigung für ein mutiges Verkehrsprojekt“

„Die Anerkennung beim Deutschen Verkehrsplanungspreis ist eine tolle Bestätigung für ein mutiges Verkehrsprojekt, das unseren Schulcampus vom gefährlichen Durchgangsverkehr befreit hat und mehr Aufenthaltsqualität und Sicherheit für unsere Schülerinnen und Schüler schafft. So kann der ganze Schulcampus zusammenwachsen, nachhaltige Mobilität wird gestärkt und die Schülerinnen und Schüler können sich einen Raum erobern, der ihnen vorher nicht zur Verfügung stand, sondern als Straße den Schulcampus in zwei Teile teilte. Es freut uns sehr, dass die Fach-Jury vor allem den breiten Beteiligungsprozess bei der Erstellung des Rahmenplans Schulcampus und beim rund einjährigen Verkehrsversuch lobte“, so Bürgermeister Mario Dahm.

Hintergrund

Der Deutsche Verkehrsplanungspreis wird alle zwei Jahre von der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) ausgelobt. Unterstützt wird der Preis vom Deutschen Städtetag und verliehen durch eine Jury aus Verkehrsplanern und -wissenschaftlern. Der Hauptpreis ging an die beiden Großstädte Bielefeld und Konstanz.

Rahmenplan zum autofreien Schulcampus

Der Rahmenplan zum autofreien Schulcampus wurde unter breiter Beteiligung von Schüler*innen, Lehrkräften, Eltern und Anwohner*innen in Workshops unter Beteiligung von Fachplanungsbüros erarbeitet. Zielsetzung ist die Schaffung eines durchgehenden, zusammenhängenden und attraktiven Campus-Boulevard für die vier Schulen am Standort. Kernstück ist die Sperrung der Fritz-Jacobi-Straße für den Autoverkehr. Diese Sperrung wurde mit einem rund einjährigen Verkehrsversuch erprobt, der fachlich fundiert vorbereitet und unter Beteiligung verschiedener Interessensgruppen durchgeführt und ausgewertet wurde. Im Ergebnis fahren rund 5.700 Autos weniger am Tag unmittelbar durch den Schulcampus. Der Ausschuss für Stadtplanung und Wohnen des Rates entschied letztlich einstimmig, die Abbindung der Straße nach dem erfolgreichen Verkehrsversuch dauerhaft anzuordnen. Weitere Maßnahmen im Rahmen des Verkehrsversuches sind die Einrichtung einer Fahrradstraße in der Königstraße, die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten sowie Elternhaltestellen und eine Fußgängerampel auf Höhe der Gartenstraße. Die Sperrung der Fritz-Jacobi-Straße wurde auch vom Verwaltungsgericht in Köln als rechtmäßig und verhältnismäßig bestätigt.

Foto: © Stadt Frankfurt, Fotografie: Maik Reuß

Breitbandförderprojekt „Sonderaufruf Gewerbe“

Symbolischer Spatenstich durch Landrat Sebastian Schuster

Schnelles Internet ist gerade in Zeiten der Globalisierung ein wichtiger Standortfaktor sowie Garant für wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Ein leistungsfähiges Netz ist heute genauso wichtig wie beispielsweise gute Verkehrswege. Deshalb arbeitet der Rhein-Sieg-Kreis mit Hochdruck am Breitbandausbau. Hierzu werden Fördermittel aus den Förderprogrammen vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen.

Um speziell Firmen und Unternehmen zu stärken, hat der Bund ein Sonderförderprogramm auf den Weg gebracht: Mit 350 Millionen Euro sollen unterversorgte Gewerbegebiete mit Glasfaserinfrastruktur gefördert werden. Angesetzt wird an den Stellen, an denen die Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen keinen privatwirtschaftlichen Ausbau vornehmen.

„Der Anschluss unserer Gewerbetreibenden an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont Landrat Sebastian Schuster. „Mit Hilfe des Förderprojektes werden die Unternehmen für die digitalen Herausforderungen gewappnet. Mein besonderer Dank gilt den Städten und Gemeinden im Kreis für die stets gute Zusammenarbeit, denn der Glasfaserausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“

11 Millionen Euro für den Kreis

Aus diesem Sonderförderprogramm erhält der Rhein-Sieg-Kreis elf Millionen Euro für die Gewerbegebiete in den Kommunen. Zehn Städte und Gemeinden nehmen am Projekt teil: Alfter, Eitorf, Hennef, Königswinter, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Sankt Augustin, Wachtberg und Windeck.

Stellvertretend für diese Kommunen nahm Landrat Schuster jetzt gemeinsam mit Swen Christian, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Telekommunikationsunternehmen, des Projektträgers und der Kommunalpolitik den symbolischen Spatenstich im Gewerbegebiet Villip vor.

„Schnelles Internet ist für unsere Unternehmen heute so wichtig wie Strom und Wasser. Die Gemeinde Wachtberg leistet also damit eine entscheidende Investition in die Zukunft dieses Standorts“, so der Wachtberger Beigeordnete.

180 km Glasfaser für 500 Adressen

Ziel des Förderprojekts ist es, etwa 500 Gewerbeadressen mit einem FTTH-Anschluss (Glasfaser bis ins Gebäude) zu versorgen, der Bandbreiten von 1 Gbit/s im Down- und Upload ermöglicht. Dafür sollen mehr als 180 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

Bei einer Ausschreibung hatten drei Telekommunikationsunternehmen den Zuschlag erhalten: epcan baut in Königswinter und Wachtberg, GlasfaserPlus in Eitorf, Hennef, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Sankt Augustin und Westconnect in Alfter und Windeck. Voraussichtlicher Start der Bauarbeiten ist im Herbst 2024.

„Wir bedanken uns beim Rhein-Sieg-Kreis für das Vertrauen und freuen uns darüber, den geförderten Glasfaserausbau umsetzen zu dürfen“, teilen die drei Telekommunikationsunternehmen gemeinsam mit. „Insbesondere zur Sicherung und Attraktivitätssteigerung der Unternehmensstandorte ist eine Anbindung der Gewerbegebiete mit Glasfaser von großer Bedeutung. Genau dafür sorgen wir und starten nun mit dem Glasfaserausbau. Alle Gewerbetreibende im Projekt, die jetzt den Hausanschluss beauftragen, haben die Möglichkeit auf einen hochleistungsfähigen, zukunftssicheren und energiesparenden FTTH-Glasfaseranschluss – und das kostenlos!“

Die Eigentümerinnen und Eigentümer werden im Vorfeld des Baustarts vom Rhein-Sieg-Kreis über die Bestellmöglichkeit und den weiteren Ablauf des Förderprojektes informiert. Während dieser sogenannten Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenlos bestellbar. Auch Mieterinnen und Mieter können den Glasfaseranschluss bestellen. Das beauftragte Telekommunikationsunternehmen kontaktiert dann die Eigentümerin oder den Eigentümer und bespricht, wo der Anschluss im Gebäude errichtet wird.

Der Ausbau im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt

Bereits im Frühjahr 2016 konnte der Rhein-Sieg-Kreis, der sich stellvertretend für seine 19 Kommunen an einem Aufruf für ein erstes Förderprogramm beteiligt hatte, vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Förderbescheid zum Breitbandausbau in Empfang nehmen.

Ziel der Förderung ist es weiterhin, die bisher noch unterversorgten Standorte im Kreisgebiet, bei denen mangels Wirtschaftlichkeit ohne öffentliche Förderung keine Aussicht auf einen adäquaten Netzausbau besteht, weitestgehend flächendeckend zu versorgen. Seitdem wurden bereits 17.000 Haushalte und Unternehmen sowie 184 Schulen mit schnellem Internet ausgestattet.

Dieses „Leuchtturmprojekt“ des Kreises kommt vor allem dem infrastrukturell benachteiligten ländlichen Raum zugute, der dadurch als Wohn- und Wirtschaftsstandort erheblich an Qualität gewinnt. Der aktuelle „Projektbericht Breitbandausbau im Rhein-Sieg-Kreis“ ist unter www.rhein-sieg-kreis.de/breitband abrufbar.

Herbstlaub entfernen und entsorgen

Anlässlich der Jahreszeit macht die Stadt auf die Bestimmungen der „Satzung über die Reinigung von Straßen“ aufmerksam: Überall dort, wo die Straßenreinigung auf die Anlieger übertragen ist – bei Gehwegen ist die Straßenreinigung generell auf den Anlieger übertragen – sind die Bürgerinnen und Bürger dazu verpflichtet, das anfallende Laub zu entfernen. Dies muss mindestens einmal wöchentlich im Rahmen der samstäglichen Straßenreinigung erfolgen. Für den Fall, dass stärkerer Laubfall gegeben ist, muss in kürzeren Abständen der Gehweg gereinigt werden, wobei es in der Regel genügt, einmal am Tag das Laub zu beseitigen.

Die Stadtbetriebe bieten den Bürger*innen weiterhin die Möglichkeit, das Laub am Baubetriebshof, Löhestraße 54, zu entsorgen. Dazu ist ein Laubcontainer auf dem Hof aufgestellt. Die Bürger*innen können von Montag bis Donnerstag von 13 Uhr bis 15 Uhr und Freitag von 9 Uhr bis 11 Uhr ihr Laub dort abladen. Hierdurch können Fahrten zum RSAG Kompostwerk nach Sankt Augustin eingespart werden. Bei zusätzlichem Bedarf wird gegebenenfalls 14-tägig samstags von 10 Uhr bis 12 Uhr eine Möglichkeit der Anlieferung im Baubetriebshof geschaffen.

Zudem holt der Baubetriebshof zwischen dem 1. Oktober und dem 30. November in Uckerath, auf dem Pantaleon-Schmitz Platz, in Geistigen, Parkplatz Geistingen, in Happerschoß, auf dem Vorplatz der Feuerwehr, in Westerhausen Ortsmitte an unterschiedlichen Tagen zu festen Terminen Laub ab. Die Bürger*innen können gesammeltes Straßenlaub dort in Container laden. Das gilt nicht für Gartenabfälle oder Strauchrückschnitte. Die Termine sind wie folgt:

  • Montags: Uckerath, 16 Uhr bis 18 Uhr
  • Dienstags: Hennef-Geistingen,16 Uhr bis 18 Uhr
  • Mittwochs: Happerschoß, Vorplatz Feuerwehr, 16 Uhr bis 18 Uhr
  • Donnerstags: Westerhausen Ortsmitte, 16 Uhr bis 18 Uhr

Kunststoffsäcke werden aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr an Bürger*innen ausgegeben. Wer das Laub nicht selbst kompostiert, kann es auch über die Biotonne entsorgen. Die RSAG bietet dazu auch Beistellsäcke an (60 Liter zu 1,40 Euro), die an den Verkaufsstellen der RSAG erworben werden können.

Den Text der Straßenreinigungssatzung findet man unter www.hennef.de/ortsrecht.

Baubeginn Besucherweg am S-Bahnhof Blankenberg

Ab Oktober 2024 beginnt die Stadt Hennef mit dem Bau des Besucherwegs zwischen dem S-Bahnhaltepunkt Blankenberg und Hennef-Stein. Es handelt sich dabei um einen wichtigen Baustein Integrierten Handlungskonzepts (InHK) Stadt Blankenberg. Mit dem Ausbau des Trampelpfads zu einem befestigten Weg soll die Lücke in der Wegeverbindung zwischen dem S-Bahnhaltepunkt und Stadt Blankenberg für die Besuchenden und Anwohnenden geschlossen werden.

Der Weg wird auf einer Länge von 560 Metern und bis zu einer Breite von maximal 2,50 Meter als wassergebundene Wegedecke ausgebaut. Die Rampe zwischen dem Bahnsteig und der Feldflur wird seitlich abgefangen und ebenfalls befestigt. Neben dem Wegebau ist ein Picknickplatz mit Sitzgruppen und die Pflanzung einer Obstbaumreihe entlang des Besucherweges vorgesehen.
Die Baukosten belaufen sich auf 226.000 Euro. Die Maßnahme wird zu 70 Prozent mit Mitteln der Städtebauförderung des Landes NRW gefördert. Die geplante Bauzeit beträgt dreieinhalb Monate.

Während des Ausbaus der Rampe werden Besuchende und Anwohner der Stadt Blankenberg über die Wegeverbindung nördlich der Bahngleise umgeleitet. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme werden die Fußgänger*innen parallel zur neuen Wegeverbindung entlang der Feldflur umgeleitet. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.

Freiwilliges Engagement vor Ort

Hennefer Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in Hennef oder in den umliegenden Städten und Gemeinden engagieren möchten, sind bei der Freiwilligen-Agentur für den Rhein-Sieg-Kreis richtig. Denn die Stadt Hennef arbeitet zur Förderung des Ehrenamtes und des freiwilligen Engagements vor Ort eng mit der Freiwilligen-Agentur zusammen.

Im Ehrenamt sind vielfältige Aufgaben denkbar. Möglich ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Senior*innen oder mit Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Eine Auswahl bietet die Datenbank der Freiwilligen-Agentur. Hier kann man unter mehr als 200 verschiedene Aufgaben für Freiwillige im Rhein-Sieg-Kreis stöbern. Zu finden ist die Engagement-Börse unter: www.machwasfreiwillig.de. Parallel besteht die Möglichkeit zu persönlicher Beratung in der Freiwilligen-Agentur – in Präsenz oder per Videokontakt, am Telefon: 02241 25 215 20 oder per E-Mail: freiwilligen-agentur(at)diakonie-sieg-rhein.de. Die Beratung und Vermittlung sind kostenfrei.

Auch Hennefer Vereine und Initiativen sind herzlich eingeladen, weitere Helfer*innen über die Plattform zu suchen. Diese können sich gerne direkt an die Freiwilligen-Agentur unter Telefon: 02241/25215 20, E-Mail: freiwilligen-agentur(at)diakonie-sieg-rhein.de wenden oder mit dem Ehrenamtskoordinator der Stadt Hennef Patrick Huhn, Telefon: 02242/888 527, E-Mail: ehrenamt(at)hennef.de sprechen.


Die Stadt Hennef arbeitet zur Förderung des Ehrenamtes und des freiwilligen Engagements vor Ort eng mit der Freiwilligen-Agentur zusammen: (v.l.) Ehrenamtskoordinator der Stadt Hennef Patrick Huhn, Leiterin Freiwilligen-Agentur Birgit Binte-Wingen, Anja Wiegel, stellvertretende Leiterin des Amtes für Kultur, Öffentlichkeitsarbeit und Ehrenamt, sowie Martin Herkt, Beigeordneter der Stadt Hennef.
Foto: Stadt Hennef