Im Dienst unserer Naturschutzgebiete

Im Dienst unserer Naturschutzgebiete

Der Ordnungsaußendienst des Rhein-Sieg-Kreises hat im Jahr 2022 seine Bilanz noch einmal verbessern können. Die beiden Teams kontrollieren in den Natur- und Landschaftsschutzgebieten des Kreises, ob sich Besucherinnen und Besucher an die jeweiligen Regeln halten.

Auch im Jahr 2022 führten die Mitarbeiter viele Gespräche mit Erholungssuchenden. „Wir gehen davon aus, dass sich die meisten Erholungssuchenden nicht absichtlich falsch verhalten und setzen zunächst auf Aufklärung“, sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz, Jörg Bambeck. Manchmal reichen aufklärende Gespräche allerdings nicht: im Jahr 2022 musste der Ordnungsaußendienst auch hunderte mündliche Verwarnungen aussprechen und rund 1.400 Buß- und Verwarnungsgeldverfahren einleiten. Im Jahr 2021 waren es noch 860. „Die deutliche Steigerung hat auch damit zu tun, dass wir inzwischen mit einem zweiten Team in unseren Naturschutzgebieten präsent sind“, so Jörg Bambeck.

Häufigster Grund für Verwarnungen ist nach wie vor, dass Spaziergängerinnen oder Spaziergänger abseits der Wege unterwegs sind. Auch nicht angeleinte Hunde sind im Naturschutzgebiet verboten. Intension des Ordnungsaußendienstes ist es, die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis für den Natur- und Landschaftsschutz zu sensibilisieren. Dies scheint immer mehr zu gelingen: Insbesondere im Siebengebirge sind die Verstöße erkennbar zurückgegangen. Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es auf 17.000 Hektar Fläche insgesamt 118 Naturschutzgebiete. Jedes Schutzgebiet hat seinen eigenen Regelkatalog, damit die Flora und Fauna in diesen Gebieten wirksam vor menschlichen Aktivitäten geschützt werden, die Gebiete aber trotzdem für die Menschen zur Naherholung in beschränktem Rahmen erlebbar bleiben. Das erste Team des Ordnungsaußendienstes hat im Jahr 2019 mit seiner Arbeit begonnen.

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